Kiwanier geben Halt

Im Dienst der guten Sache: Die Mitglieder des Kiwanis Clubs Noreia leben ein aktives Clubleben | Foto: KK
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  • Im Dienst der guten Sache: Die Mitglieder des Kiwanis Clubs Noreia leben ein aktives Clubleben
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ST. VEIT. Die Pflege der Freundschaft mit Gleichgesinnten in der ganzen Welt ist Basis der Kiwanis-Idee. Kiwanier sprechen sich untereinander als Freunde an. "Kiwanier haben die Pflege menschlicher Beziehungen und die Erbringung humanitärer Dienste im Sinn, weshalb man auch von ,Service-Clubs' spricht", klärt President Walter Petschnig auf. 21 Mitglieder zwischen 30 und 77 Jahren zählen die Kiwanis Noreia St. Veit/Glan derzeit. Die Mitglieder werden vorgeschlagen, sie können sich aber auch antragen.

Kein Clubzwang

"Das wichtigste Aufnahmekriterium ist, dass es auf persönlicher Ebene passen muss", findet Petschnig.
Der Club, bei dem Männer wie Frauen willkommen sind, stimmt dann über die Aufnahme ab. "Die Mitglieder stammen aus verschiedenen Schichten. Bei uns kann man sein, wie man ist", so Petschnig, der im zweiten Jahr seiner Präsidentschaft ist. Diese dauert drei Jahre, wobei man im ersten Jahr lernt, im zweiten Jahr umsetzt und im dritten Jahr als "Past President" den aktuellen Presidenten untersützt.
"Bei den Kiwanis ist jeder Club für seine Mitglieder und die Aufteilung der Gelder verantwortlich", weist Petschnig darauf hin, dass es keinen Clubzwang gibt. Jeden ersten und letzen Donnerstag im Monat, 19.30 Uhr, finden im Autohof Schnitzer in St. Veit die Clubsitzungen statt.

Hilfe für die Region

Mit Charity-Veranstaltungen wie dem Glühweinstand am St. Veiter Hauptplatz, Adventkonzert, Go-Kart-Rennen in Mail sowie durch Sponsoren und Mitgliedsbeiträge finanzieren sich die Kiwanis. Die Gelder werden zu 95 Prozent für Projekte in der Region verwendet. Überregional wurde beispielsweise die Hochwasserhilfe Serbien-Bosnien im Mai 2014 mit Hilfsgütern unterstützt.

Kindern eine Brücke bauen

Geld wird nicht gespendet. "Wir gehen einkaufen oder organisieren, was benötigt wird. So wissen wir, wohin unser Geld kommt", erklärt Petschnig. Vor allem Kinder und Jugendliche liegen dem Club am Herzen, frei nach dem Kiwanis-Motto: "Wir bauen den Kindern eine Brücke in die Zukunft".
"Das Clubleben soll Spaß machen. Mitglieder sind aber auch dann willkommen, wenn es ihnen einmal nicht so gut geht", betont Medienbeauftragter Wieland Gielg.
Man sei kein steifer Club, alle Entscheidungen würden gemeinsam getroffen. "Auch der President darf bei uns Kiwanier kritisiert werden", schmunzelt Petschnig.

Kiwanis Noreia

President: Walter Petschnig
Die Mitglieder
Ehrenmitglied Haimo Berger, Monika Berger Heribert Dörfler (Lt. Govenor Elect, Division 170-Kärnten), Maria Dörfler, Alexandra Gielg, Wieland Gielg, Reinhard Groicher (President Elect), Alfred Katzer, Andreas Kogelnig, Gabi Kogelnig,
Christine Petschnig-Rauchenwald (Secretary), Barbara Rattenberger, Rudi Rattenberger, Sandra Schwarz, Manfred Steindorfer, Ewald Trattnig, Hubert Wesiak (Treasurer), Silvia Zechner, Wolfgang Zeichner (Imm. Past President)

Die Kiwanier gibt es in 80 Ländern

Kiwanis ist ein Zusammenschluss von Frauen und Männern aus allen Berufen auf Clubbasis. "Kiwanis International" besteht zurzeit aus über 10.700 autonomen Clubs mit insgesamt 625.000 Mitgliedern in 80 Ländern. Die Kiwanis gibt es seit 100 Jahren. Vor 50 Jahren wurde der erste Club in Europa in Wien gegründet. Der Kiwanis Club Noreia ist 15 Jahre alt.

Im Dienst der guten Sache: Die Mitglieder des Kiwanis Clubs Noreia leben ein aktives Clubleben | Foto: KK
Der Vorstand: Zeichner, Groicher, Christine und Walter Petschnig, Wessiak (v. li.) | Foto: KK
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