Marco Ventres Comeback
Nach vier Jahren bringt der ORF-Moderator und Musiker ein neuer Album auf den Markt. Dabei ist es schon seit eineinhalb Jahren fertig.
VILLACH. Vier Jahre ist es her, dass der in Villach lebende Musiker und Radio-Moderator Marco Ventre sein Album "Wenn die Sehnsucht ruft" auf den Markt gebracht hatte. Platz 4 der österreichischen Charts hatte es erreicht. Das Debütalbum "Sehnsucht war gestern" schaffte sogar Platz 3. Dann kam der Karriere-Knick. Private Turbulenzen – vor allem der Tod seines geliebten Vaters – warfen Ventre aus der Erfolgsbahn. Nun ist er bereit für das Comeback: Am 23. Jänner kommt sein neues Album mit dem bezeichnenden Titel "Es geht mir gut" auf den Markt. Am Tag darauf wird es beim ORF-Musi-Open-Air im Hauptabendprogramm einem Millionenpublikum präsentiert.
Neue Plattenfirma
"Ich freue mich, dass ich wieder da bin", sagt Ventre im WOCHE-Gespräch: "Es liegen harte Zeiten hinter mir. Aber jetzt habe ich wieder Kraft für die Musik." Dabei ist sein Album seit fast eineinhalb Jahren fertig. Die Privatne Sorgen und Schwierigkeiten mit der Musikfirma haben zu Verzögerungen geführt. "Ich habe Sony nach guten gemeinsamen Jahren verlassen, nun bin ich bei Universal unter Vertrag", sagt Ventre: "Ich habe das Gefühl, dass man sich dort noch besser um meine Musik bemüht."
Latte liegt hoch
Die Latte für das neue Album liegt hoch: Die beiden Vorgänger verkauften sich exzellent, machten Ventre zu einem Shootingstar der Branche, der es sogar zum Publikumsliebling bei einer Staffel von "Dancing Stars" brachte. "Ich mache mir aber keinen Stress mehr", relativiert der Musiker: "Die Musik wird immer mein Hobby bleiben. Hauptberuflich bin ich beim ORF beschäftigt. Und das bleibt auch so."
Schwieriger Auftritt
Schwierig könnte der Auftritt beim Musik-Open-Air werden. "Eigentlich wollten wir eine fröhliche Partynummer spielen, aber die Veranstalter haben sich eine Ballade aus meinem neuen Album ausgesucht", sagt Ventre. Es ist jener Song, den Ventre anlässlich der tödlichen Krebserkrankung seines Vaters schrieb: "Geh nicht weg" heißt er – und könnte für den 39-Jährigen auf der großen Bühne zum Härtetest werden. "Es ist eine extrem emotionale Nummer für mich", sagt er. Und spätestens seit dem Lied, das Andreas Gabalier für seiner verstorbenen Vater komponiert hat, weiß man: Solche Nummern sind auch für das Publikum ergreifend ...
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