Inklusion
Mit Bewegung Brücken schlagen und verbinden
An der Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB-Waiern) fand ein inklusiver und inspirierender Workshop und Infotag unter dem Motto "Sport verbindet" statt.
FELDKIRCHEN. Die Turnhalle Feldkirchen sowie die Klassenräume der SOB-Waiern wurden beim inklusiven Workshop in Orte der Begegnung verwandelt.
"Sport verbindet" bot nicht nur die Möglichkeit, verschiedene Sportarten kennenzulernen, sondern auch einen tieferen Einblick in die Arbeit wichtiger Organisationen, die sich – meist im Hintergrund und nicht für alle offensichtlich – für Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen einsetzen.
Rollstuhl-Basketball
Ein besonderer Höhepunkt des Tages war der Workshop zum Rollstuhl-Basketball, geleitet vom heimischen Verein "Carinthian Broncos". In der Turnhalle Feldkirchen hatten die Teilnehmer die einzigartige Gelegenheit, unter Anleitung von Trainer und Obmann Manfred Kartnig Erfahrungen im Rollstuhl-Basketball zu sammeln. Die Interaktion mit dem Verein ermöglichte nicht nur sportliche Aktivität, sondern auch tiefe Einblicke in die Welt des Rollstuhlsports.
Parallel dazu fanden in den Klassen der SOB-Waiern informative Stunden statt. Heinz Pfeifer, Obmann des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Kärnten, gewährte den Schülern wertvolle Einblicke in seine Arbeit und gab Auskunft zu relevanten Themen. Ihn begleitete eine Mitarbeiterin der mobilen Sehberatung, die nicht nur wertvolle Informationen zu ihrer Tätigkeit gab, sondern mit ihren Fachkenntnissen für mehr Durchblick sorgte.
Sport verbindet
Mit dabei waren Schüler der SOB-Waiern sowie Schüler der Mittelschule und Volksschule Feldkirchen. Die große Resonanz und das aktive Engagement der Teilnehmer trugen maßgeblich zum Erfolg dieses ereignisreichen Tages bei, der von Melanie Rome gemeinsam mit Gerit Plöschberger vom Österreichischen Behindertensportverband organisiert wurde. "Dieser Tag war nicht nur ein Beweis dafür, wie Sport Menschen verbindet, sondern auch ein Schritt in Richtung Inklusion und Sensibilisierung für unterschiedliche Bedürfnisse innerhalb unserer Gesellschaft", so Rome. Gemeinsam mit allen Beteiligten hofft Rome auf eine Neuauflage dieser Veranstaltung, die Menschen verbindet.
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