Neuer Weg in der Gemeinde Gnesau eröffnet

Ein offizieller "Schnitt" und die Straße ist für den Verkehr freigegeben | Foto: Büro LR Benger
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GNESAU. „Die Straßen und Wege im ländlichen Raum sind Lebensadern: Arzt, Schule, Beruf, Erholung, Tourismus, Bewirtschaftung, Forst – all das funktioniert nur, wenn auch die Straßen und Wege in Takt sind“, hält LR Christian Benger bei der Wegeröffnung in der Gemeinde Gnesau fest. Jede Investition in den ländlichen Raum erhalte ihn als Lebens-, Siedlungs-, Arbeits- und Naturraum.

1,3 Kilometer saniert

Und damit die Straßen und Wege in Takt sind, wird auch überall saniert und ausgebaut. So auch in der Gemeinde Gnesau. Dort wurde kürzlich der Weg Möstl-Triebes gemeinsam mit den Anrainern und mit Bürgermeister Erich Stampfer für den Verkehr frei gegeben.
Bei diesem Weg handelt es sich um einen Güterweg, beginnend bei der Turracher Landesstraße, in Gnesau. Der Weg wurde seit 2015 auf einer Länge von 1,3 Kilometern saniert und ausgebaut: Die bestehende Straße wurde ausgebaut und asphaltiert, der Regelquerschnitt wurde mit einer Regelbreite von 3 Metern ausgeführt. Die Ausbauarbeiten umfassen Verbreiterungen, Regulierung der Böschungsneigungen, Entwässerungen, Drainagierungen sowie die Verstärkung der Tragschicht. Danach wurde die Weganlage asphaltiert.

Anrainer leisten Beitrag

Zehn Beteiligte können jetzt sicherer zur Arbeit, zum Arzt, zur Schule, zu den zu bewirtschaftenden Flächen gelangen. Über diesen Weg werden an die 50 Hektar Waldfläche und landwirtschaftliche Nutzfläche erreicht und bewirtschaftet.
Die Gesamtbaukosten betrugen über 426.000 Euro. Aus dem Agrarreferat wurden auf Grund der hohen Gesamtsumme 70 Prozent der Kosten gefördert, weil die finanzielle Belastung laut Benger für die einzelnen Interessenten sehr hoch gewesen wären. Trotzdem leisten die Anrainer auch einen Beitrag von insgesamt 62.400 Euro. Bei Straßensanierungen in den Städten zahlen die Bewohner gar keinen Beitrag, weist Benger hin.
„Damit die Wege ihre Funktion erhalten und Leben, Wohnen, Arbeiten und Wirtschaften sicher gestellt sind, müssen sie saniert werden. Die Herausforderung ist groß. Immerhin umfasst das ländliche Wegenetz rund 8.600 Kilometer in Kärnten“, sagt Benger. Im Vergleich: die Landesstraßen umfassen rund 2.700 Kilometer und die Autobahnen 234 Km.

Geld fließt wieder in die Wirtschaft

Das Gesamtbudget für das ländliche Wegenetz beträgt 2017 über 10 Millionen Euro. Damit werden 18 Millionen Euro an Investitionskosten ausgelöst. „Diese Bauaufträge gehen zur Gänze in die heimische Wirtschaft. Rund 8 Millionen Euro finanzieren alleine die Anrainer und Gemeinden. Zum Vergleich: in der Stadt muss niemand zum Straßenbau dazuzahlen“, erinnert Benger. Zugleich profitieren von den Straßen und Wegen in den Tälern und Gemeinden aber auch Erholungssuchende, Wanderer und Touristen.

Ein offizieller "Schnitt" und die Straße ist für den Verkehr freigegeben | Foto: Büro LR Benger
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