Sanierung
Neues Straßen-Sanierungsverfahren am Missoni Hügel
Bei der Sanierung eines Straßenstücks am Missoni Hügel in Feldkirchen wurde ein neues Verfahren angewendet.
FELDKIRCHEN. Rund 100 Meter lang ist das Straßenstück am Missoni-Hügel in Feldkirchen, bei dem ein neues Sanierungsverfahren angewendet wurde. "Bei diesem Verfahren wird im ersten Schritt eine dünne Versiegelung auf die Fahrbahn aufgebracht, gefolgt von einer dünnen Asphaltschicht im zweiten Abschnitt", erklärt der Feldkirchner Verkehrs- und Straßenreferent Stadtrat Herwig Röttl. "Diese Regelbauweise eignet sich allerdings nur für Straßenabschnitte, auf denen sich die Schäden in Grenzen halten. Wirklich desolate Fahrbahnen können auf diese Weise nicht wieder instand gesetzt werden."
Viele Vorteile
Das betroffene Teilstück am Missoni-Hügel, über das auch die Teilnehmer beim Ironman am 3. Juli radeln werden, entsprach den erforderlichen Kriterien und wird daher als "Versuchsfläche" angesehen. "Der Ist-Zustand vor der Sanierung wurde genau dokumentiert. Jetzt werden wir uns die Entwicklung genau ansehen."
Interessant ist dieses Sanierungsverfahren auch aus Kosten- und Umweltschutzgründen. "Während ein Quadratmeter Verkehrsfläche bei diesem Verfahren rund 14 Euro kostet, schlägt eine Vollsanierung mit 28 Euro je Quadratmeter Fläche zu Buche. Zudem werden hier umweltfreundliche Bindemittel eingesetzt, die Rohstoffmenge wird aufgrund der geringen Schichtstärke verringert, durch Kälteeinbau wird Energie eingespart und die Fahrbahn ist rund 20 Minuten nach Abschluss der Arbeiten schon wieder voll befahrbar", so Röttl.
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