Palm Fiction und Kommissar Fetzer

Kurt Palm eröffnet am 22. Mai die "kulturRaum Klagenfurt"-Reihe "Tatort 11er" | Foto: Michaela Mandel/Residenz Verlag
  • Kurt Palm eröffnet am 22. Mai die "kulturRaum Klagenfurt"-Reihe "Tatort 11er"
  • Foto: Michaela Mandel/Residenz Verlag
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Die Krimireihe "Tatort" des "kulturRaums Klagenfurt" geht in die dritte Saison. Am 22. Mai, 19.30 Uhr, geht in der Kulisse der Jandl-Produktion "Scheissen Tag" im Theater Halle 11 in Klagenfurt die erste Folge von "Tatort 11er" über die Bühne.
Als "Psycho Fiction" umschreibt Autor, Regisseur, Filme- und Theatermacher Kurt Palm seinen neuen Roman "Die Besucher". Außerdem liest er Auszüge aus seinem Krimibestseller "Bad Fucking".
Die gebürtige Klagenfurterin Susanne Wiegele präsentiert ihren zweiten Roman rund um Kommissar Fetzer: "Fetzer und die Schönheit des Scheiterns".
Oliver Welter (Naked Lunch) steuert die Tatort-Musik bei.

Ein Interview mit Kurt Palm zu seiner Lesung in Klagenfurt finden Sie unter:
http://kultur-arbeiter.at/?p=91

Ort: theaterHALLE 11, Messeplatz 1/11, Klagenfurt,
Beginn: 19.30 Uhr, Eintritt: € 10,–
Freie Platzwahl, Einlass 19 Uhr
Kartenreservierung: Hotline 0463/31300
E-Mail: theater@klagenfurterensemble.at
Kooperation kulturRaum Klagenfurt mit KulturArbeiter Christian Lehner und theaterHALLE11

"Tatort 11er": die "Thrilling Nights mit Literatur und Musik" im Jahr 2012:

22. Mai. 2012, 19.30 Uhr
Kurt Palm liest Auszüge aus „Bad Fucking“ und „Die Besucher“ (Residenz Verlag)
Susanne Wiegele liest aus „Fetzer und die Schönheit des Scheiterns“ (Verlag echomedia)
Tatort-Musik: Oliver Welter (solo)

Für den Roman „Bad Fucking“ erhielt Kurt Palm die im deutschen Sprachraum meistbegehrte Krimi-Auszeichnung, den Friedrich Glauser-Preis 2011 für den besten deutschsprachigen Krimi. Der Germanist und Publizist, Regisseur, Produzent, Schriftsteller und Volksbildner lässt in seine vielfältigen Projekte auch die Erfahrungen als Ministrant, Mittelstürmer, Autostopper und Nächtwächter einfließen. Dem neuen Roman „Die Besucher“ stellt er ein Zitat aus „Die Kristallkrähe“ von Joan Aiken voran: „Was ist das Leben? Ein Schlag ins Gesicht mit einem nassen Handtuch.“
Susanne Wiegele ist geborene Klagenfurterin, lebt nahe dem Wiener Naschmarkt und arbeitet als Unternehmensberaterin, Coach und Sozialpädagogin. Mit dem Kommissar Fetzer hat sie die Krimiwelt um einen griesgrämigen und mit fragwürdigen sozialen Fertigkeiten ausgestatteten Wiener Kommissar bereichert. „Fetzer und die Schönheit des Scheiterns“ ist ihr zweiter Kriminalroman.
Die Tatort-Musik bestreitet an diesem Abend Naked Lunch-Frontman und Singersongwriter Oliver Welter (solo).

11. September. 2012, 19.30 Uhr
Stefan Slupetzky liest aus „Halsknacker“ (Verlag Picus)
Ferdinand Skuk liest aus „Die Kopfjäger. Chefinspektor Meissner in Kärnten“ (Verlag Mohorjeva/Hermagoras)
Tatort-Musik: Trio Lepschi, schwarz-humorige Lieder von und mit Stefan Slupetzky, Thomas Slupetzky und Martin Zrost

Der Wiener Stefan Slupetzky ist Autor und Musiker und mit eben dieser Doppelbegabung am September-Tatort. Mit seiner „Lemming“-Reihe rund um den Ex-Polizisten und Detektiv wider Willen Leopold Wallisch ist er ebenfalls „Träger“ eines Friedrich-Glauser-Preises, nämlich für seinen Debütkrimi „Der Fall des Lemming" (2005). Das Lemming-Debüt wurde von Nikolaus Leytner verfilmt, mit Fritz Karl in der Titelrolle und Roland Düringer als Lemmings Erzfeind Krotznig, produziert übrigens vom in Klagenfurt geborenen Helmut Grasser (Allegro Film). Am „Tatort 11er“ liest Slupetzky „Geschichten von nicht alltäglichen Todesfällen und ihren Ursachen“ aus dem Kurzkrimi-Band „Halsknacker“ und übernimmt mit seinem „Trio Lepschi“ die Tatort-Musik.
Exilkärntner Ferdinand Skuk lernte sprechen, als in Kärnten seine Muttersprache verboten wurde. Er verließ das Jauntal mit 18 Jahren, lebte von der Buchhalterei und mittlerweile als Bücher schreibender Pensionist in Wien. In seinen Romanen verpackt er Zeitgeschichte in fiktive Kriminalgeschichten und lässt seinen Chefinspektor Meissner an Tabus rütteln, die teilweise heute noch der Aufarbeitung harren. In seinem zweiten Meissner-Krimi „Die Kopfjäger“ ermittelt der Chefinspektor einen geheimnisvollen Mord im Jauntal.

20. November 2012, 19.30 Uhr
Fritz Lehner liest aus „Margolin“ (Multimedialesung mit Text und Filmclips; Verlag Seifert)
Oliver Vollmann liest aus dem neuen „Trautmann“-Krimi von Ernst Hinterberger (Verlag echomedia)
Tatort-Musik: Oliver Vollmann

Regisseur und Drehbuchautor Fritz Lehner stammt aus Freistadt in Oberösterreich und veröffentlichte 2003 seinen ersten Roman: „/“. Filme von Lehner hat vermutlich jeder schon gesehen, darunter: „Das Dorf an der Grenze“ (Dreiteiler über die Bewohner des fiktiven Unterkärntner Dorfes Selitsch/Selice vom Ende des Ersten Weltkrieges über die Volksabstimmung 1920 bis in die 1970er), „Schöne Tage“ (nach Franz Innerhofer), „Mit meinen heißen Tränen“ (Dreiteiler über Franz Schubert) oder die Jedermann-Paraphrase „Jedermanns Fest“. Mit „Margolin“ veröffentlicht er im September 2012 seinen ersten Kriminalroman, der als „work in progress“ in Text und korrespondierenden Filmclips auf der Website www.seifertverlag.at/margolin seit November 2011 jeden Donnerstag um einige Seiten anwächst. Erzählt wird die Geschichte eines Richters, der durch ein Fehlurteil gezwungen wird, seine Laufbahn zu beenden, und nun die Rache des zu Unrecht Verurteilten fürchten muss. Lehner präsentiert seinen Roman „Margolin“ als Multimedialesung.

In Doppelfunktion ist Oliver Vollmann am November-Tatort: Als Liedermacher bestreitet er mit Auszügen aus seinem Musik-Kabarettprogramm „Kasperl.Herz“ die Tatort-Musik. Als Schauspieler und geborener Wiener liest er aus dem neuen „Trautmann“-Krimi von Ernst Hinterberger. Mit dem „Mundl“ Edmund Sackbauer in „Ein echter Wiener geht nicht unter“, dem „Kaisermühlen Blues“ und der Krimi-Reihe „Trautmann“ hat Hinterberger nicht nur Fernseh-Geschichten, sondern TV-Geschichte geschrieben. Wie der Autor selbst ist der Roman-Trautmann überzeugter Buddhist. Der noch unbetitelte Roman erscheint im Herbst 2012.

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