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Reichenauer FaschinXnarren
Bereits seit 1999 unterhalten die Reichenauer FaschinXnarren ihre Besucher im Nockstadl in Reichenau.
REICHENAU. Seit einem Vierteljahrhundert sorgen die Reichenauer FaschinXnarren mit Obfrau Simone Brandstätter für beste Faschingsstimmung bei ihren Sitzungen.
LH Dörfler sorgt für Bekanntheit
Waren es früher zwischen zwei oder maximal drei Sitzungen, so sind es heute fünf Sitzungen und man ist in der glücklichen Lage, dass diese immer in kürzester Zeit ausverkauft sind. Spätestens seit dem Jahr 2010 sind die Reichenauer FaschinXnarren in ganz Kärnten bekannt, denn in vielen bekannten Medien, vom Standard bis hin zur Presse, wurde Folgendes verlautbart: Landeshauptmann Gerhard Dörfler zieht der Fernsehaufzeichnung in Villach eine Faschingssitzung in Ebene Reichenau vor.
Gut "geölte" Truppe
Aktuell bestehen die Reichenauer FaschinXnarren aus 25 Mitgliedern, inklusive Bühnenarbeitern sowie Licht- und Tontechnikern. Der Zuspruch aus der Gemeinde-Bevölkerung, aber auch aus den angrenzenden Gemeinden und darüber hinaus ist enorm. Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass das Programm der Gilde eine abwechslungsreiche Mischung aus Musik und Sketchen ist. Die Musiknummern werden live gesungen, Sprechnummern werden kurz gehalten. Politik kommt bei den Sitzungen überhaupt nicht vor.
Nachwuchs & Zusammenhalt
Besonders stolz ist man, dass man im Verein so viel Jugend hat. Von den 25 Mitgliedern sind 14 unter 30 Jahre bzw. wurden kürzlich 30 Jahre alt. "Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir ohne jegliche Jugendarbeit so viele junge und talentierte Mädels und Jungs in unseren Reihen haben dürfen", freut sich Obfrau Brandstätter. Eine besondere Qualität der Reichenauer FaschinXnarren ist der Zusammenhalt in der Gruppe. "Obwohl wir alterstechnisch riesige Unterschiede haben (die jüngste Akteurin ist 17, der älteste ist 66), verstehen wir uns alle sehr, sehr gut", berichtet Brandstätter und fährt fort, "wie alle Vereine hat die Corona-Zeit auch uns betroffen. Nach intensiven Gesprächen wurde gemeinsam beschlossen, dass es unsere Aufgabe ist, die Leute gerade in dieser schwierigen Zeit zu unterhalten und wenn es in dieser Form nicht möglich ist, dann müssen wir uns etwas anderes einfallen lassen. Hier ist dann unser Film, der Nockalmkrimi „Lei noch a Mord“, entstanden, der in zahlreichen Kinos gezeigt wurde. Um die Gemeinschaft zu pflegen, machen wir jedes Jahr einen Ausflug. Wir haben schon sehr viele Regionen Österreichs besucht, waren aber auch schon in Budapest, am Gardasee oder in der Toskana".
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