Skisaison scheint "verhext" zu sein
Wie wirken sich die Wetterkapriolen auf die Skigebiete von Feldkirchen aus?
Von TANJA ORASCH
„Gegen das Wetter kann man nichts machen“ – diesen Spruch haben die Zuständigen der Skigebiete des Bezirks heuer sicher das eine oder andere Mal von sich gegeben.
Schlechte Bedingungen
Wenig Schnee zu Beginn der Saison, gepaart mit zu hohen Temperaturen (was eine Beschneiung teilweise unmöglich machte), danach die klirrende Kälte – keine günstigen Voraussetzungen, um in den Skigebieten gute Umsätze zu erzielen. Die WOCHE bat um eine Zwischenbilanz.
Fritz Gambs, Geschäftsführer der Bergbahnen Turracher Höhe, ist mit der bisherigen Saison „sehr zufrieden“. Obwohl: „Die extreme Kälte und das schlechte Wetter insgesamt haben vor allem die Einheimischen abgeschreckt.“ Dafür sind die umliegenden Unterkünfte bis Ostern gut gebucht.
Nicht kältefest
„Die Wochenenden im Jänner waren mit bis zu -17 Grad natürlich nicht optimal“, blickt der Betriebsleiter der Sirnitz-Hochrindl-Liftgesellschaft, Harald Dörfler, zurück. „Die eisigen Temperaturen schrecken die Wintersportler ab. Deshalb haben wir im ersten Monat des Jahres Einbußen zu beklagen.“
Der Saisonbeginn verlief ebenfalls nicht optimal. „Im November konnten wir noch nicht beschneien. Leider waren erst nach den Weihnachtsferien am 7. Jänner sämtliche Pisten befahrbar“, so Dörfler bedauernd.
Auch am Falkert gab es zunächst Startschwierigkeiten. „Durch die katastrophale Schneelage mussten wir viel beschneien“, weiß Florian Köfer, Geschäftsführer der Skilifte Falkert GmbH. Und: „Insgesamt gab es bisher noch kein einziges Wochenende, das richtig schön war.“ Das zahlreiche Ausbleiben der Tagesgäste sei die Folge. Deshalb ist er über das gut gebuchte Heidihotel umso glücklicher. „Derzeit haben wir perfekte Pistenverhältnisse.“
Gute Zwischenbilanz
Mit der bisherigen Saison ist der Geschäftsführer der Simonhöhe, Dietmar Rauter, in Anbetracht der schwierigen Bedingungen sehr zufrieden. „Ich möchte vor allem unserem gesamten Team vor Ort ein Lob aussprechen. Deren professionelle Arbeit macht unsere Gäste zufrieden.“
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