Unbeschwertes Badevergnügen laut 26. Kärntner Seenbericht
LR Beate Prettner und Liselotte Schulz vom Kärntner Institut für Seenforschung stellten den 26. Kärntner Seenbericht vor.
"Der limnologische Rückblick auf die Kärntner Wasserqualität im Jahr 2011 gibt wieder einmal Anlass zur Freude. So wurden elf größere Seen als erstklassige Badegewässer ausgezeichnet, weitere 17 kleinere Gewässer zeigten ebenfalls eine sehr gute Wasserqualität", gab LR Beate Prettner bekannt. Liselotte Schulz vom Institut für Seenforschung ergänzte: "Hervorzuheben sind die geringen Nährstoffkonzentrationen, der geringe Schwebealgengehalt und das für den Besucher ins Auge fallende klare Wasser mit einer hohen Sichttiefe."
Vor allem die großen, tiefen Seen wie Weißensee, Millstätter See, Klopeiner See, Keutschacher See und Faaker See wiesen geringe Nährstoffkonzentrationen, geringes Algenwachstum und daher eine sehr gute Lichtdurchlässigkeit auf. Den höchsten Sichttiefwert mit 11 Metern erreichte - wie im Vorjahr - der Weißensee. Ausgezeichnete Sichttiefe wiesen auch kleinere (seichtere) Seen wie Pressegger See, Ferlacher Badesee und St. Johanner Badesee auf.
Höhere Nährstoffkonzentrationen, doch hygienisch einwandfrei, zeigten sich nur wenige kleinere Seen wie u.a. der Flatschacher See, Hörzendorfer See, Moosburger Mühlteich, Pirkdorfer See und der St. Andräer Badesee.
Zu einer einzigen Grenzwertüberschreitung bei Kolibakterien kam es kurzzeitig an einer Badestelle am Turnersee - durch die Ansammlung vieler Wasservögel auf der Badebrücke des Strandbades, angefüttert durch Gäste. Fütterungsverbotstafeln wurden dann aufgestellt und regelmäßige Kontrollen veranlasst. Prettner: "Die hygienische Nachuntersuchung ergab eine einwandfreie Wasserqualität, sodass kein Badeverbot ausgesprochen werden musste."
Infos zur Situation der Seen unter
www.kis.ktn.gv.at/seenbericht
www.badewasser.ktn.gv.at
www.kis.ktn.gv.at/seenerleben
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