FNL Kräuterexpertin
Wildkräuter und Co

Ulrike Mitter nimmt uns mit auf einen Ausflug in ihren herrlichen Lehrkräutergarten.  | Foto: RMK
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Das Wissen um alte Kräuter wird schon an die nächste Generation weitergegeben. 

STEUERBERG. Die Steuerberger FNL-Kräuterexpertin Ulrike Mitter nimmt uns mit auf einen Ausflug in ihren ganz speziellen Lehrkräutergarten. 

In der Natur gewachsen

Wildkräuter wachsen nur da wo es von der Umgebung her für sie passt. "Sie wachsen nur da, wo sie wollen, nur so entfalten sie auch die richtige Heilkraft, die in ihnen steckt", erklärt uns Ulrike Mitter. Die Rede hier ist von Wildkräuter, die so zahlreich im wunderschönen, naturgewachsenen Garten der Steuerbergerin wachsen und gedeihen. Denn diese Wildkräuter, wie Bibernelle, Schafgabe oder auch die Goldrute lassen sich nicht extra aussähen oder anpflanzen, sie wachsen da, wo man sie lässt und nicht versehentlich für Unkraut, das dringend beseitigt werden muss, hält. Allerdings muss man das erst einmal wissen. Und genau dieses Wissen gibt die FNL- Kräuterexpertin (Freunde naturgemäßer Lebensweise) gerne an alle Interessierten und an Alle, die in einer FNL-Ausbildung stehen, weiter.

Wissen um alte Kräuter

Das Wissen um alte Kräuter und die Volksheilkunde dessen wurde Ulrike Mitter sozusagen schon in die Wiege gelegt: „Vieles, was ich weiß, habe ich von meiner Mutter Ingeborg Kogler gelernt. Sie war landauf, landab sehr bekannt für ihr Kräuterwissen und hat das im Rahmen von FNL-Kursen auch weitergegeben!“ Vor einigen Jahren hat Ulrike dann selber die FNL-Ausbildung zur Kräuterexpertin gemacht. „Im Gegenzug zu meiner Mutter habe ich mich aber dazu entschlossen, den Kräutergarten zu Hause zu hegen und zu pflegen.“ So wurde aus dem anfänglich kleinem und feinem Projekt der Eltern ein umfangreicher Lehr-und Schaugarten. „Es kommen sehr viele Leute, die gerade die FNL-Ausbildung machen, zu mir und lernen hier den richtigen Umgang mit den ganzen Kräutern und Pflanzen. Aber auch alle anderen Kräuterinteressierten sind von Mai bis Oktober herzlich willkommen,“ so Mitter. Für Führungen bittet sie lediglich um eine telefonische Anmeldung unter Tel.: 0664/73518977.

Nächste Generation

Dass ein Umdenken in der Bevölkerung stattfindet und immer mehr Leute zurück zur Natur möchten, freut Ulrike Mitter natürlich. Darum gibt sie ihr Wissen auch schon an die nächste Generation weiter, nämlich an ihre Enkelkinder. „Immer wenn sie bei mir sind, gehen wir in den Garten oder auf die Alm, um Kräuter zu pflücken bzw. um sie kennen zu lernen,“ berichtet die stolze 4-fach Oma. Bestes Beispiel: Der 8-jährige Enkelsohn weiß schon seit geraumer Zeit um die Gefährlichkeit des berühmt-berüchtigten Eisenhutes (Anmerk. d. Red.: Der Eisenhut ist eine der giftigsten heimischen Pflanzen überhaupt, kann aber in der Grippezeit als homöopathische Unterstützung in Aconitum D6 verwendet werden) und sorgt immer dafür, dass die kleineren Enkelkinder damit auf gar keinen Fall in Berührung kommen. Auch beim ersten Kinderworkshop waren Mitter‘s Enkel voller Eifer und Freude mit dabei. „Gemeinsam mit der TCM-Ernährungsexpertin Nadine Pall veranstalteten wir für den Gesundheitsboten von FNL einen Kinderworkshop, in welchem wir Blütenbutter – und Kekse herstellten“. Nicht ausgeschlossen, das noch weitere Workshops mit Kindern folgen, denn: „Es ist herrlich zu sehen, das sich die nächste Generation so für die Natur interessiert. Die Heilkräuter-und Pflanzen sind schon immer da gewesen, man muss nur wissen, wie man sie richtig anwendet.“

Kräutertipp: 
Um das Immunsystem für den Herbst/Winter zu stärken, empfiehlt Ulrike Mitter Echinacea-Tropfen.

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