WOCHE setzt seit 15 Jahren Trends
Die WOCHE ist Teil eines bundesweiten Rings an Wochenzeitungen – die zwei RMA-Vorstände im Gespräch zum Jubiläum.
WOCHE: Die WOCHE Kärnten ist ein Tochterunternehmen der Regionalmedien Austria AG. Wer ist die RMA?
Werner Herics und Michael Tillian: Die RMA verlegt die führenden regionalen Wochenzeitungen in Österreich. Dazu gehören die WOCHE in Kärnten und der Steiermark, die Bezirksblätter in Tirol, Salzburg, Niederösterreich und Burgenland sowie die Bezirkszeitung in Wien. Die Bezirksrundschau in Oberösterreich sowie die RZ-Medien in Vorarlberg ergänzen als Kooperationspartner unser Angebot.
Wem gehört die RMA?
Die RMA ist zu je 50 Prozent im Besitz der Styria Media Group AG und der Moser Holding AG, also zwei der größten Medienhäuser im Land.
Welche Rolle spielt dabei die WOCHE Kärnten?
Die WOCHE ist ein bedeutendes Standbein unserer national aufgestellten Zeitungsgruppe. Sie war seit ihrer Gründung 1996 immer wieder Vorbild für regionale Wochenzeitungen in Österreich – ganz aktuell im Onlinebereich, wo die WOCHE Kärnten als „Regionauten-Pionier“ die höchste Nutzung von allen unseren Zeitungen aufweist. Wir möchten uns ganz besonders bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedanken, die den Erfolg möglich machen.
Sind 15 Jahre viel für eine Zeitung?
Kaum ein Markt ist so schnelllebig wie der für Medien. Insofern sind 15 Jahre bereits ein beachtliches Alter. Vor allem aber hat die WOCHE Trends gesetzt: Als die WOCHE Kärnten 1996 gegründet wurde, war die Idee revolutionär, eine Zeitung zu machen, die sich von Kaufzeitungen nur dadurch unterscheidet, dass sie kostenlos ist. Heute hat sich dieser Urgedanke der WOCHE durchgesetzt. Es ist eine anerkannte Tatsache, dass die Attribute „hohe journalistische Qualität“ und „gratis“ kein Widerspruch sein müssen.
Das heißt, das Image der so genannten „Gratiszeitungen“ steigt?
Ja, denn die Reichweiten der kostenlosen Medien sprechen eine deutliche Sprache: Die RMA-Titel decken 3,2 Millionen Haushalte in ganz Österreich ab und erreichen laut Mediaanalyse über 3,7 Millionen Leser. - Ein unbestechlicher Beweis für die Kraft der RMA-Titel. Wer ein Medium nutzt, denkt nicht dauernd darüber nach, ob er dafür etwas zahlen musste.
Die RMA-Titel stehen für lokale Inhalte. Wird sich daran etwas ändern?
Nein, denn wir verstehen uns als medialer Nahversorger im jeweiligen Bezirk – das ist unser Kerngeschäft, die zentrale Kompetenz unserer Titel. Daran wird sich nichts ändern. Das schließt aber nicht aus, dass wir regional bedeutsamen Interessen mit unseren Medien auch einmal bundesweit Gehör verschaffen werden.
Das ist die RMA:
Seit über einem Jahr ist die WOCHE teil des Österreichweiten Zeitungsrings „Regionalmedien Austria“ – das Unternehmen ist ein Joint Venture – zu je 50 Prozent – der „Styria Media Group“ und der Tiroler „Moser Holding“. In allen Bundesländern erscheinen jede Woche 125 Ausgaben der verschiedenen Titel (Bezirkszeitung, Bezirksrundschau, Bezirksblätter) in einer Gesamtauflage von 3,2 Millionen Exemplaren. Mit wöchentlich über 3,7 Millionen Lesern ist die RMA das mit Abstand stärkste Print-Medien-Unternehmen Österreichs.
Ihre Stärke stellte die RMA zuletzt am vergangenen Mittwoch unter Beweis. In allen Titeln in ganz Österreich wurde über Darabos’ Geheimpläne berichtet. Bundesweit griffen in derFolge andere Medien das Thema auf – niemand kam daran vorbei.
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