ARBÖ warnt: Marder-Attacken häufen sich
Immer öfter machen sich Marder an Fahrzeugen zu schaffen. Der Kabelverbiss legt dann die gesamte Elektronik lahm. "Pro Woche haben wir mit sicherheit zwischen fünf und zehn Fahrzeuge, die ein Marder lahm gelegt hat", weiß der leiter des ARBÖ Prüfzentrums Klagenfurt, Zeljko Juratovic, zu berichten.
Ob sich ein Nager am Auto zu schaffen gemacht hat oder die Elektronik aus anderen Gründen streikt, lässt sich laut Juratovic einfach überprüfen: "Sind angeknabberte Kabel erkennbar, kann man davon ausgehen, dass ein hungriger Marder am Werk war."
Gegenoffensive
In ganz Kärnten hat man beim ARBÖ festgestellt, dass Marder-Attacken auf Fahrzeuge deutlich zunehmen. "Die Gründe dafür kennen allerdings auch wir nicht", ist Kärntens ARBÖ Technikchef Günther Friesacher ratlos. Seit kurzer Zeit bietet der ARBÖ daher einen Spray, der dem marder den Appetit auf Kabelsalat gründlich verderben soll, an. Rund alle drei Monate sollte man diesen in den Motorraum versprühen und der Marder lässt im Normalfall diesen in Ruhe. Für das Tier ist der Spray ungefährlich, dem Fahrzeugbesitzer erspart er womöglich hohe Kosten. ARBÖ Mitglieder erhalten diesen neuen Spray um 12,90 Euro.
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