Vernünftig, aber nicht bieder

Antrieb: ***
Der etwas rau laufende 1,7-Liter-Turbodiesel ist kräftig genug, um ordentlich voranzukommen. Den sportlichen Ambitionen, die die coupéhafte Linienführung weckt, kann er aber nicht entsprechen. Das Sechsgang-Getriebe ist leichtgängig und ausreichend exakt.

Fahrwerk: ****
Der i40 setzt ganz vernünftig auf ordentlichen Komfort statt auf sportliche Härte. Für längere Autobahnetappen perfekt, beim Kurvenwedeln auf Landstraßen bremst sich der Koreaner aber brav untersteuernd auch selbst ab.

Innere Werte: ****
Für groß gewachsene Fahrer zu hohe Sitzposition. Ansonsten bietet der i40: viel Platz, ordentliche Anmutung, gute Verarbeitung und die Erkenntnis, dass sich pfiffiges Design und leichte Bedienbarkeit nicht ausschließen.

Ausstattung: ****
Fast komplett: CD-Audiosys-tem mit USB-Anschluss, Einparkhilfe, elektrische Außenspiegel, gut funktionierende Bluetooth-Freisprechanlage, Bordcomputer, Fensterheber, Tempomat.

Sicherheit: ****
Aktive Kopfstützen vorne, ESP, Berganfahrhilfe, Isofix-Kindersitzbefestigung, neun Airbags inklusive Knieairbag für den Fahrer und Nebelscheinwerfer ergeben eine fast komplette und für die Basisvariante gute Sicherheitsausstattung. Gegen Aufpreis sind auch Seitenairbags hinten und ein Spurhalteassistent zu haben.

Umwelt: ***
4,7 Liter pro 100 km laut Werk und 124 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilometer: Im Test mit vielen Kurzstreckenfahrten waren es aber knapp sieben Liter.

Daten & Fakten
Motor & Getriebe: Vierzylinder-Turbodiesel, 1.685 ccm Hubraum, 100 kW/ 136 PS bei 4.000 U/min., 330 Nm max. Drehmoment bei 2.000–2.500 U/min., Sechsgang-Schaltung, Frontantrieb
Fahrleistungen: Spitze: 201 km/h, 0–100 km/h: 10,3 Sekunden
Maße/Gewichte: Länge/Breite/Höhe: 4,77/1,82/ 1,47 m, Kofferraum: 525 Liter, Gewicht: 1.610 kg, Zuladung: 470 kg, Anhängelast: 700/1.800 kg
Garantie: fünf Jahre

Bewertungsschlüssel:
Perfekt: *****
Sehr gut: ****
Passt: ***
Geht noch: **
Schwach: *