Berlakovich: „Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien“
Lebensministerium bewilligte innerhalb von drei Jahren 243 Millionen Euro an Umweltförderungen.
Umweltminister Nikolaus Berlakovich (ÖVP) will den Ausbau umweltfreundlicher Energien sowie die Schaffung weiterer „green jobs“ forcieren: „Mit der Umweltförderung von 90,2 Mio. Euro haben wir allein im Jahr 2010 mehr als 2.400 österreichische Unternehmen bei ihren Klima- und Umweltschutzvorhaben unterstützt“, zieht Umweltminister Berlakovich Bilanz im Gespräch mit der WOCHE.
Mehr „green jobs“
Allein mit dieser Förderung waren Investitionen in der Gesamthöhe von 545 Millionen Euro möglich und konnten 7.300 neuer „green jobs“ gesichert werden. Die meisten Förderprojekte davon hatten den Schwerpunkten Biomasse oder Solaranlagen.
Im Bundesländervergleich zeigen sich vor allem die Oberösterreicher besonders aktiv: Sie haben im vergangenen Jahr 28 Prozent der Gesamtförderung erhalten. Im Burgenland wurde 2010 nur ein Prozent der Mittel beansprucht.
Ein Blick zurück auf 2008, 2009 und 2010 zeigt, dass das Ministerium bereits 8.032 Projekte mit insgesamt 243 Millionen Euro gefördert hat. Dadurch konnte österreichweit der CO2-Ausstoß um 1,3 Millionen Tonnen reduziert werden.
Förderziele für 2011
„Zur Erreichung unserer Klima- und Energieziele müssen wir massiv den Ausbau von erneuerbarer Energienutzung vorantreiben“, fährt der Minister fort und betont außerdem: „Jeder Cent ist gut angelegtes Geld zum Erhalt unserer Lebensqualität.“
Für 2011 hält Berlakovich – trotz Sparkurses – an der Höhe der Umweltförderung von 2010 (90,2 Millionen Euro) fest.
19 Millionen flossen ins Land
In den Jahren 2008 bis 2010 flossen aus dem Lebensministerium auch einige Fördermillionen nach Kärnten. 835 Projekte wurde mit ingesamt 19,1 Millionen Euro vom Bund unterstützt – insgesamt löste dies Investitionen von 90,2 Millionen Euro aus und reduzierte den CO2-Ausstoß in Kärnten um 100.424 Tonnen im Jahr.
Am meisten Projekte wurden im Bezirk Spittal umgesetzt – 192 Maßnahmen ergaben Investitionen von 20,8 Millionen Euro und Förderungen des Bundes in der Höhe von rund 4,7 Millionen Euro.
Auf dem Umwelt-Stockerl sind die Bezirke Klagenfurt-Stadt (17,2 Mio Euro Investition; Förderung: 3,6 Mio. Euro) und St. Veit (Investition: 16,8 Mio. Förderung: 3,2 Mio Euro.)
Die Kärntner Schlusslichter sind Feldkirchen (Investition: 2,4 Mio; Förderung: 467.000 Euro) und Völkermarkt mit Investitionen von rund 2,8 Mio. Euro (Förderung: 685.679 Euro).
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