Köfer will "unbeirrt weitermachen"
Seit Mittwoch überschlagen sich im Team Stronach die Ereignisse. Am Donnerstag Vormittag gibt sich Landesrat Gerhard Köfer im Gespräch mit der WOCHE gelassen.
Nach der Absetzung des gesamten Parteivorstandes des Team Stronach in Kärnten, will Gerhard Köfer als Landesrat seine Arbeit "unbeirrt fortsetzen". "Ich bin nicht überrascht", so Köfer zur Woche, "nicht einmal beeindruckt."
Das Team steht, laut eigenen Angaben, hinter ihm. Zu seinen Befürwortern zählt Köfer auch die beiden Abgeordneten Isabella Theuermann und Martin Rutter. Sie wurden allerdings von Frank Stronach zu den Stellvertretern des neuen Obmann Siegfried Schalli gekürt.
Für Montag will Köfer eine Präsidiumssitzung einberufen, in der "die weitere Vorgehensweise fixiert wird". Er jedenfalls will den eingeschlagenen Weg fortsetzen. "Ich werde mich auf meine Referate in der Kärntner Landesregierung konzentrieren", kündigt Köfer an. Außerdem: "Ich bin den 36.000 Wählern in der Pflicht, die am 3. März mich als Spitzenkandidat gewählt haben."
Nachvollziehen könne er die Entscheidung Stronachs allerdings nicht - auch nicht die Begründung, er sei als Landesrat ausgelastet. "Es ist nicht unüblich, dass der Landesrat auch der Parteichef ist", verweist Köfer auf Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) und Landesrat Christian Ragger (FPÖ).
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