Zusammenlegung für Polytechnische

Die Sanierung der Hauptschule St. Veit hängt von der Zusammenlegung der Polytechnischen Schulen im Bezirk ab.

St. Veit/Althofen. Die längst fällige Sanierung der Haupt- und Neuen Mittelschule in St. Veit hängt im Moment noch immer in der Luft. „Im Moment hat das Projektmanagement von Baumeister Manfred Ropac den Auftrag, die Sonderplanung über eine Ausschreibung zu vergeben“, erklärt Bezirkshauptfrau Claudia Egger. Erst dann muss die Finanzierung sichergestellt werden.

Standort in Althofen

„Die geschätzten Kosten für die Generalsanierung werden zwischen zehn und zwölf Millionen Euro liegen“, rechnet Egger. Der Zeitplan wird von Egger als sehr ambitioniert gesehen, allerdings hängt er ganz davon ab, ob und wann die PTS (Polytechnische Schule)-Zusammenlegung zwischen St. Veit und Althofen erfolgen wird. Derzeit gibt es im Schulgebäude in St. Veit, in dem auch Haupt- und Neue Mittelschule untergebracht sind, drei und in Althofen im Schloss Töscheldorf fünf PTS-Klassen.

Keine neuen Gebäudeflächen

„Sämtliche Bürgermeister im Schulgemeindeverband sind laut Beschluss bestrebt, die PTS künftig in Althofen unterzubringen. Da ist jetzt die Stadtgemeinde Althofen mit einem Raumkonzept gefragt. Denn die Zusammenlegung muss ohne neue Gebäudeflächen zu schaffen sein. Das Schloss Töscheldorf kommt für den Standort nicht mehr in Frage“, erklärt Egger. Anbieten würde sich laut Egger das Bundesschulzentrum, denn dort ist das BORG bereits auf vier Klassen geschrumpft. Die Entscheidung über den neuen Standort der PTS soll noch in diesem Monat fallen. „Althofen ist deshalb so ideal, weil es im Zentrum des Bezirkes liegt und deshalb die Schüler aus den Tälern es sehr viel näher zur PTS hätten“, erklärt die Bezirkshauptfrau.
Geplant ist, die beiden PTS noch im Schuljahr 2011/12 getrennt zu führen, ehe sie 2012/13 mit acht Klassen endgültig zu einer gemeinsamen Direktion zusammengelegt werden. Dann kann auch die Generalsanierung der Hauptschule in St. Veit in Angriff genommen werden. „Sie soll ausgebaut funktionell und wirtschaftlich werden, um den Anforderungen der neuen Bildung gerecht zu werden. Es wird auch eine Nachmittagsbetreuung geben“, schließt Egger.

Von Peter Kowal