Mein Freund der Mond....
Mein Freund der Mond....so beginnt ein Gedicht von Gerhard Stadler. Jeder, so glaube ich, der den Mond schon einmal vom Feldkirchner Hausberg, der Pollenitz aus betrachtet hat, verspürt sofort die Macht unseres Trabanten und wird unweigerlich in seinen Bann gezogen.
Seit der Antike wurde Freund Mond beobachtet und wurde so für unzählige Menschen rund um den Erdball ein Helfer in allerlei Lebenslagen. In unseren Breiten wird der Mond auch heute noch, vorwiegend während der Erntezeit, als Hilfe zur Wettervorhersage herangezogen. Viele dieser alten Regeln sind zwar wissenschaftlich nicht belegt, dennoch können wir unseren „Alten“ ihre Erfahrungen nicht absprechen, treffen sie doch meist ins Schwarze.
Bleibt das Wetter beim ersten Mondviertel schön, so kann man noch eine Zeit lang bei Sonnenschein spazieren gehen.
Wenn kurz vor Vollmond der Sonnenaufgang nebelig war, wird das Wetter in den nächsten Tagen warm und klar.
Kam nach dem Fallen des Wetterglases kein Regen sondern neues Steigen bei Mondänderung, so regnet es doch, aber bald darauf heitert es sich.
Ist der Himmel bei Neumond und auch noch 4 Tage danach gleich bleibend klar, wird das Wetter für längere Zeit schön. Ist der Himmel dagegen gleichmäßig bedeckt, gibt es Regen.
Ein neuklares Mondlicht gibt von sehr trockener Zeit Bericht; wenn aber solches gleichsam schwimmt, als dann das Nass die Herrschaft nimmt.
Am jungen Licht ein schwarzes Horn - im alten wird's ein Regenborn.
Gewitter in der Vollmondzeit, verkünden Regen lang und breit.
Weht's bei Neumond her vom Pol, bringt es kühlen Regen wohl.
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