Bänderriss zwingt Putsche in die Knie!

WOLFSBERG. WAC-Mittelfeldspieler Roland Putsche stand beim 2:2-Remis in Salzburg nach langer Zeit wieder in der Startelf - und hatte maßgeblichen Anteil am Punktegewinn. Sonntag kommt in der vorletzten Bundesliga-Runde vor der Winterpause Rapid (16.30 Uhr, live ORF eins) in die Lavanttal-Arena. Der Wolfsberg-Kicker ist nicht dabei: er erlitt einen Bänderriss!

Wenn der WAC einen Punkt bei RB Salzburg holt, sollte man eigentlich damit zufrieden sein, oder?
ROLAND PUTSCHE: Sollte man. Allerdings nicht, wenn man bereits 2:0 in Front lag, kämpferisch und taktisch eine Top-Leistung bot und erst in den allerletzten Minuten durch zwei Elfmeter das 2:2 kassiert.

Überwiegt der Ärger oder die Freude, dass man nach fünf sieglosen Partien ausgerechnet beim Leader wieder anschreiben konnte?
Ich habe noch einen Schleim, denn Salzburg hat es nicht verdient. Das Positive: Jedem von uns war bewusst, dass wir eine bessere Leistung bieten müssen, als in den Spielen zuvor. Das ist uns gelungen. Denn wenn man gegen Salzburg hinten wenig bis gar nichts zulässt, kann man durchaus zufrieden sein.

Sie selbst standen nach gut einem Monat wieder in der Startelf, steuerten Assist und Tor bei. Hoffen Sie, sich damit bei Coach Didi Kühbauer für weitere Einsätze aufgedrängt zu haben?
Es war nicht einfach für mich. Vor dem Salzburg-Spiel habe ich mir gesagt: „Jetzt hast du wieder die Chance – nütze sie.” Es ist mir aber wohl bewusst, dass Hüttenbrenner und Weber auf der defensiven Mittelfeld-Position eine tolle Saison spielen.

Allerdings gibt's bad news: Sie haben sich in Salzburg einen Bänderriss im Knöchel zugezogen ...
Sechs Wochen bin ich out, das ist sehr bitter. Die Winterpause muss ich zur Reha nützen. Ich bin mir aber sicher, dass die Jungs die letzten zwei Spiele 2014 anschreiben können und wir auf Platz zwei überwintern. Vorausgesetzt wir knüpfen an unsere Leistung vom Salzburg-Match an!