Der Start gegen den Ex-Club Austria Wien
Michael Liendl über die Austria Wien und Vergleiche zwischen WAC und dem Ex-Club.
Er spielte drei Jahre für die Austria Wien, kam im Sommer nach Wolfsberg, um künftig für den Bundesliga-Aufsteiger RZ Pellets WAC aufzulaufen – Michael Liendl. Die Lavanttaler gewannen den Vertragspoker gegen die Austria. Auch Wechselgerüchte Richtung Deutschland hielten sich zwischenzeitlich hartnäckig.
In der abgelaufenen Saison hat Liendl 41 Spiele für die Veilchen bestritten und dabei sechs Tore erzielt. Beim Saisonauftakt am 21. Juli (18.30 Uhr) trifft er ausgrechnet gleich gegen seinen Ex-Club. „Das Spiel wird nicht wie jedes andere sein. Der Wechsel ist noch ganz frisch. Aber ich freue mich doppelt aufs Aufeinandertreffen. Ich habe noch Freunde in Wien“, erzählt der Mittelfeldakteur und gibt zu, dass ein gewisses Kribbeln sicher vorhanden sein wird: „Das und die Aufregung gehören dazu. Aber sobald das Spiel angepfiffen wird, ist diese weg.“
Mittlerweile hat er sich in Wolfsberg eingelebt. „Das Team hat mich gut aufgenommen“, so Liendl.
Team schwer einzuschätzen
Er selbst fühlt sich von Tag zu Tag besser: „Ich habe einen Schritt nach vorne gemacht und im Cupspiel gegen Ostbahn XI haben wir schon mal eine Duftmarke hinterlassen.“ Was der WAC in der Premierensaison erreichen kann, kann Liendl spärlich erklären: „Das ist schwer einzuschätzen. Das Team ist bis auf mich und Christian Thonhofer noch Bundesliga-unerfahren. Die bisherigen Eindrücke waren aber gut. Ich denke, im Mittelfeld können wir mitspielen.“ Eine Kampfansage lässt er nicht aus: „Ich bin nicht nach Wolfsberg gekommen, um um den neunten Platz herumzukrebsen.“ Der Unterschied zum Ex-Arbeitgeber? „Was das professionelle Umfeld betrifft, steht die Austria ein, zwei Klassen über dem WAC. Aber das ist normal. In Wolfsberg ist noch alles frisch. Aber das ist für mich nicht so wichtig“, meint Liendl.
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