„Gewinner-Tradition“ nach Villach bringen

Ken Strong (mit Frau Bettina) kann sich einen Job als VSV-Trainer vorstellen
  • Ken Strong (mit Frau Bettina) kann sich einen Job als VSV-Trainer vorstellen
  • hochgeladen von Erich Hober

Er trug die legendäre Nummer 22, erzielte 299 Tore für den VSV. Nun spricht Ken Strong über ein mögliches Engagement als Trainer und findet klare Worte.

WOCHE: Ihr Name wird mit dem Trainerjob beim VSV in Verbindung gebracht. Wurden Sie vom VSV kontaktiert?
STRONG: Ich wurde nicht kontaktiert. Ich sah, wie schlecht das Team gecoacht wurde und sprach mit meinem Manager Patrick Pilloni.

Würde Sie der Job reizen?
Ich wollte immer schon nach Österreich. Es tat sich aber nie eine Möglichkeit auf. Ich bin Österreicher wie meine Frau und meine Kinder. Durch die Zunahme an Imports und die Reduktion an heimischen Spielern hat sich hier das Eishockey nicht zum Besten gewendet. Ich möchte das ändern, wieder Gewinner-Tradition nach Villach bringen.

Sind Sie über die EBEL informiert?
Ich kenne die Liga gut, verfolge viele Spiele per Internet und informiere mich über die Teams und Spieler. Einige Cracks trainiere ich ja in der Off-Season.

Was würden Sie als Trainer des VSV ändern?
Es ist Zeit für einen Wiederaufbau. Junge, talentierte Villacher Spieler sollten Einsätze bekommen. Ich will ihnen zeigen, wie man Erfolg haben kann – so wie ich es seinerzeit mit Günther Lanzinger oder Wolfi Kromp tat. Ich arbeitete mit ihnen in der Kabine und am Eis. Ihre Karriere hat davon profitiert.

Der VSV hatte zuletzt „Pech“ mit Legionären. Welche Eigenschaften müsste für Sie ein Legionär mitbringen?
Ein strategisches Puzzle ist der Aufbau eines Teams im Kern mit starken Imports und heimischen Top-Spielern. Ein Beispiel: Ein guter Scorer braucht einen guten Spielmacher und beide einen in ihren Reihen, der für sie Räume schafft und sie mit Pässen füttert. Dazu noch einen offensiven und einen defensiven Verteidiger. Diese Faktoren gebündelt machen mein Spielsystem aus, das in den letzten vier Jahren sehr erfolgreich war.

Welche Erfahrungen weisen Sie als Trainer auf?
Ich habe mehr Juniorhockey-Spieler und First Round Picks trainiert als jeder andere Trainer in Kanada. Im Sommer arbeite ich mit Jugendlichen und Profis. Auch einige Österreicher waren darunter (z.B. Michael Raffl). Ich habe die Fähigkeit, mit meinem Spielern so zu kommunizieren, dass sie ihr höchstes Level abrufen. Ich habe mehr Coaching-Erfahrung als Mike Stewart und will die Gewinnermentalität wieder nach Villach bringen. Als ich nach Österreich kam, kannte mich niemand. Ich habe geholfen, das Villacher und österreichische Eishockey aufzubauen.

Es heißt, Sie würden Ihren Sohn Steven mit nach Villach bringen?
Mein Sohn spielt noch eine Saison in der OHL. Heuer wurde er ins Camp der Detroit Red Wings eingeladen. Er würde aber auch gerne Mal in Österreich spielen.

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