Herbert Hohenberger: "Wir wollen ganz vorne dabei sein"

Foto: KK

STEINDORF. Der ehemalige Eishockey-Bundesligaspieler und mehrmalige österreichische Meister Herbert Hohenberger ist neuer Trainer des ESC Steindorf. Im WOCHE-Interview spricht er über seinen neuen Trainerjob.

WOCHE: Herr Hohenberger, wie ist es zum Engagement in Steindorf gekommen?
HERBERT HOHENBERGER: Obmann Michael Löschnig ist auf mich zugekommen, ob ich Lust hätte die Kampfmannschaft zu trainieren. Da es sich gut mit meinem Beruf ausgegangen ist, habe ich zugestimmt.

Gab es noch andere Möglichkeiten für Sie?
Ja. Ich hätte auch beim VSV im Nachwuchs arbeiten können und dort eine Jugendmannschaft trainieren. Das wäre beruflich aber sicher nicht so einfach geworden wie jetzt in Steindorf. Wir traineren drei Mal in der Woche abends. Das ist kein Problem für mich.

Sie haben jahrelang in der EBEL gespielt, waren auch Kapitän im Nationalteam. Wie ungewohnt ist es jetzt, in der Kärntner Liga zu trainieren?
Ich war schon zwei Jahre bei den Graz 99ers Co-Trainer und habe zuletzt beim VSV im Nachwuchs ausgeholfen. Die Kärntner Liga ist sicher eine neue Herausforderung. Dort wird aber kein schlechtes Eishockey gespielt. Bei uns sind jetzt zum Beispiel ein Marco Pewal oder ein Andreas Wiedergut neu im Team – auch die anderen sind gut drauf. Mit so einem Team lässt es sich schon arbeiten.

Wie geht man ein Training an, wenn gestandene Bundesliga-Spieler im Team sind?
Ich weiß natürlich, was ein Marco Pewal oder Andreas Wiedergut kann. Da werde ich mich nicht viel einmischen, die wissen schon, wie man Eishockey spielt. Was ich aber natürlich mache, sind die allgemeinen Anweisungen für das Team. An die vorgegebene Ausrichtung muss sich eh jeder halten.

Was können Sie aus Ihrer aktiven Zeit in die Trainerrolle einbringen?
Ich habe in meiner Karriere viel an Erfahrung gesammelt, die mir auch im Trainerjob sicher hilfreich ist. Ich will aber vor allem schauen, dass in der Mannschaft alles gut läuft und sich die Spieler auf sowie abseits des Eises gut verstehen.

Ihre Ziele für die kommende Saison?
Mit so einem Kader wollen wir natürlich vorne dabeisein. Es ist hier zwar kein Profigeschäft, trotzdem soll in den drei Trainings etwas weitergehen. Wir wollen ja auch etwas erreichen.

Wie sehr würde ein Trainerjob in der EBEL im Moment reizen?
Ich habe gerade hier den Trainerposten übernommen. Aber sicher: Wenn ein Angebot – vor allem in Österreich – kommen sollte, bin ich bereit. Eishockey war über 30 Jahre mein Leben und ist es immer noch – so ein Angebot würde ich nicht ausschlagen. (stp)

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