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Im Rahmen der Veranstaltung des Schulsportleistungsmodells Kärnten sprachen die Spitzensportler Tobias Habenicht, Marco Haller (Radsport), Lisa Leitner (Kanu) und Thomas Koch (Eishockey) über Konzentration, Rituale und Störfaktoren.
Konzentration erhalten
Habenicht: "Ich versuche Spannung aufzubauen. Das ist bei mir aber distanzabhängig." Haller: "Ich versuche gelassen ins Rennen zu gehen. Die Konzentration steigert sich zum Ende des Rennens - ich habe denn dann berühmten Tunnelblick." Koch: "Um Konzentration aufrecht zu erhalten, sind für mich Ruhephasen wichtig."
Thema Rituale:
Haller: "Ich habe keine. Ich bin ein Typ, der unter Druck am besten funktioniert. Je höher der Druck, desto besser die Leistung." Leitner: "Ich habe nur eines, nämlich, dass mein persönlicher Zeitplan vor einem Wettkampf steht und ich mit dem Trainer bzw. allein die Strecke abgehe." Koch: "In den ersten Jahren in der Kampfmannschaft hatte 50 Rituale auf einmal. Als ich dann die ersten Interviews geben musste, wurde alles über den Haufen geworfen. Was aber gelieben ist, ist das Essen, Schlafen und vorbereiten aufs Spiel. Ich sortiere meine Schläger wie sich sie gerne hätte."
Störfaktoren/Mentaltrainer:
Haller: "Ich arbeite mit autogenem Training und Visualisierungen bei Rennen. Dazu haben wir so genannten Roadbooks, die wir vor den Rennen durchgehen." Leitner: "Zum Thema Störfaktoren kann ich nur sagen, ich während eiens Techniktrainings oder einem Rennen keine Zurufe von außen, sprich dem Trainer, mitbekomme. Ich konzentriere mich nur aufs Wasser und die Bewegungen." Koch: "In Schweden, Salzburg und beim KAC gab und gibt es Mentaltrainer. Diesbezüglich scheiden sich die Geister. Mann muss dafür schon auch empfänglich sein. Eine gesamte Mannschaft kann ein Mentaltrainer sowieso nicht aufrichten. Persönlich habe ich es bei mir so gehalten, dass ich mir selbst vertraute, an mich und meine Stärkten glaubte. Das hat mir in meiner Karriere viel weitergeholfen."
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