„Ich kann die Fans verstehen“
EC KAC-Verteidiger Martin Schumnig über Kettenreaktion, Ausreden & Fans.
Drei Spiele sind in der EBEL-Zwischenrunde für den EC KAC noch ausständig. Die Gegner: Salzburg, Linz und Laibach. Mit den beiden Erstgenannten zwei Titelkandidaten und mit den Slowenen ein Gegner, der sowieso nicht zu unterschätzen ist.
Dass die Saison des Rekordmeisters eher durchwachsen ist und Fans nicht mit Kritik (Siklenka, Powerplay etc.) sparen, kann Verteidiger Martin Schumnig durchaus verstehen. „Was das Powerplay betrifft, hatten wir in den letzten drei bis fünf Spielen dieses nicht oft. Wie soll man das dann gut spielen? Zuletzt in Zagreb gab’s Haken, Stockschläge etc. gegen uns, die nicht geahndet wurden. Keine Ahnung, wo die Schiedsrichter da hingesehen haben“, ärgert sich Schumnig.
Ausfälle keine Ausrede
Auch die vielen Ausfälle – der KAC spielte außer zu Saisonbeginn nie komplett – kann er nicht als Ausrede für den jetzigen Tabellenplatz gelten lassen und nennt das Kind beim Namen: „Das kann’s wirklich nicht sein. Wir sind der KAC, haben einen tiefen Kader und müssen einfach Gas geben.“ In den letzten drei Runden soll noch, wie Schumnig meint, „das Heimrecht ergattert werden.“ Wer in den Play-offs der Gegner sein wird, ist ihm egal. „Wenn man was gewinnen will, muss man sowieso alle schlagen“, sagt der Verteidiger, der selbst wochenlang wegen einer Gehirnerschütterung außer Gefecht war.
Was muss sich also beim KAC ändern? „Irgendwem die Schuld für irgendwas zu geben ist falsch. Wir sind eine Mannschaft. Es muss vorne und hinten alles passen. Wenn wir Verteidiger hinten ruhig rausspielen, ist der Tormann sicher und vorne geht’s dann auch leichter. Das ist eine normale Kettenreaktion“, so Schumnig.
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