„Man braucht nicht die Nerven verlieren“
KAC-Trainer Christian Weber über Salzburg, Brandner und ein leidiges Thema.
Es ist Playoff-Zeit in der EBEL. Das macht sich an allen Ecken und Enden bemerkbar. Der EC KAC startete mit einer Niederlage (3:5) ins Titelrennen. Das, obwohl die Klagenfurter phasenweise besser als die Salzburger waren. Die „Dosen“ agierten dennoch cleverer und vor dem Tor weit aggressiver als der KAC. „Es waren einige Faktoren, die im Gesamten die Niederlage ausgemacht haben. Beispielsweise drei dumme Strafen, die man gegen Salzburg nicht kassieren darf“, sagt Trainer Christian Weber.
Dazu kommt das leidige Thema KAC-Powerplay. „Wir brauchen dringend mehr Schüsse und viel mehr Zug aufs Tor. Im ersten Spiel gegen Salzburg hat man gesehen, wie es geht. Sie haben aus jeder Lage die Scheibe zum Tor gebracht“, glaubt Weber zu wissen. Am Powerplay soll Montag und Dienstag gearbeitet worden sein. „Vielleicht geht der Knopf auf, wenn wir ein dreckiges Tor, fair aber eben unspektakulär, machen“, denkt Weber. Aggressivität stand vom ersten Bully an am Programm. „Meine Jungs müssen in dieser Phase auch einen Schlag einstecken können, das ist Playoff“, merkt Weber in Hinblick auf „Strafenvorbeugung“ an. Das zweite Spiel fand nach Redaktionsschluss statt. „Sollte auch Spiel zwei verloren gehen, brauchen wir trotzdem nicht die Nerven verlieren“, sagte Weber am Montag und: „An der Grundphilosophie von Viveiros werde ich nichts ändern. Nur Kleinigkeiten werden angepasst.“
„Schätze Brandner“
Playoff – das ist auch die Zeit, in der die Gerüchteküche ordentlich eingeheizt wird. Zum Thema Christoph Brandner sagt Weber: „Brandner hat lange vor dem ersten Match in Salzburg gewusst, dass er da nicht spielt. Ich wusste, dass Salzburg aggressiv loslegen wird und habe ihn deshalb nicht aufgestellt. Aber er hat Erfahrung aus Nordamerika und Deutschland, auf die wir nicht verzichten können und ich habe Resepkt vor ihm. Mit seinem Körper ist er vor dem Tor schwer wegzuschieben.“
Während Brandner wieder in den Kader zurückkehrt, meldet der EC KAC einen herben Verlust. Der Chef der Defensive, Kirk Furey, fällt mit Bruch des Mittelhandknochens zwei Wochen aus.
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