Automobil-Bergrennsport
Mit 310 PS in die Berge
Der Feldkirchner Bergrennfahrer Hermann Waldy hat die zweite Halbzeit der Automobil-Bergmeisterschaft mit einem zweiten Platz begonnen.
FELDKIRCHEN (chl). Wie schon die Kärntner Motorsport-Legende Hermann Waldy, hat sich auch dessen Sohn Hermann Waldy junior ganz dem Automobil-Bergrennsport verschrieben. 2001 stieg der 42-Jährige in den Motorsport ein, damals in einem Renault Clio Williams.
Der Kfz-Mechaniker, der bei Auto Stranig und im Autohaus Truppe in Feldkirchen sein Handwerk erlernte, arbeitet als technischer Berater beim Tiroler Rostschutz- und Klebespezialisten "DKS Technik GmbH".
2. Platz in Altlengbach
Nach mehreren Bergpokalsiegen feierte Waldy jun. im Vorjahr seinen größten Erfolg, als er in seinem "Formel 3 Dallara F306" den österreichischen Staatsmeistertitel nach Feldkirchen holte. Im Jahr davor musste er wegen eines Risses der Achillessehne die Saison vorzeitig beenden. 2016 wurde er Vize-Staatsmeister.
Seit heuer fährt er einen 310 PS starken "Formel Tatuus Master" mit einem Honda-LMR-Motor und einem Gewicht von 490 Kilo.
Mit dem Rennen in Altlengbach (Niederösterreich) am vergangenen Wochenende startete Waldy jun. in die zweite Halbzeit der Bergmeisterschaft und beendete es als Zweitplatzierter in der Klasse "Unter 2.000 ccm", hinter dem Niederösterreicher mit Heimvorteil Andreas Stollenberger.
Schnellster im Training
Das Rennen im Wienerwald war mit 2,5 Kilometern die kürzeste, aber dennoch anspruchsvolle Strecke der Österreichischen Bergmeisterschaft, was für die Fahrer eine besondere Herausforderung darstellt, "weil es dabei heißt, alles in kürzester Zeit abzurufen und umzusetzen", sagt Waldy jun. Im Training war er noch Schnellster, entschied sich aber "bei den zwei Wertungsläufen aufgrund des Regens Tempo herauszunehmen und auf Sicherheit zu fahren".
In der Gesamtwertung erreicht der Feldkirchner Platz acht. Für die heurige Staatsmeisterschafts-Saison sind noch vier Rennen zu fahren.
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