Vienna Capitals? Da war doch mal was ...
Es war eine harte und intensive Halbfinaleserie gegen die Black Wings Linz - in Spiel sechs setzte sich der KAC durch. Die Konkurrenz aus Linz musste das neidlos anerkennen, wie Philipp Lukas meinte: "Wir haben im letzten Spiel keinen Weg gefunden, ein Tor zu machen. Ich wünsche dem KAC alles Gute im Finale."
Ab Donnerstag spielen die Rotjacken bekanntlich gegen die Vienna Capitals. Es ist die Neuauflage dieser Begegnung aus dem Jahr 2005 - damals mit dem glücklicheren Ende für die Wiener.
Revanche angesagt
Im damaligen Meisterkader der Caps stand ein Akteur, die heute auf der Seite das KAC steht: Dieter Kalt. Der Klagenfurter erlebt seine ersten Play Offs als Co-Trainer an der Bande. Als Spieler kennt er Play Off-Serien wie kein anderer. In der jüngeren "Eiszeit" hat kaum ein Klagenfurter Spieler hat in seiner Karriere mehr Titel eingefahren. Mit Er und Thomas Koch haben jeweils acht Meistertitel gefeiert. Während Koch dies in Klagenfurt und Salzburg tat, durfte Kalt in Klagenfurt, Salzburg, Mannheim, Färjestads BK und eben bei den Vienna Capitals den Cup hochhalten. Grob geschätzt meint Kalt: "In meiner Karriere war ich nur vier oder fünf Mal nicht im Finale."
Wie ist nun also das Gefühl, die Play Offs erstmals von der Kommandobrücke erleben zu dürfen? Kalt: "Das ist gleich wie als Spieler. Allerdings muss man als Trainer einen kühlen Kopf bewahren, was an sich nicht so leicht ist. Aber man ist auch dazu da, um die Jungs zu beruhigen."
Wahre Champions
Seine Play Off-Erfahrung will er an die Mannschaft weitergeben. "Ich versuch es", so Kalt und verrät etwas zu seiner Philosophie: "Die wahren Champions sind nicht die, die Nerven wegschmeißen, sondern jene Spieler, die die Scheibe unbedingt haben und einnetzen wollen. Dabei ist es aber unwichtig, wer glänzt. Egal ob wer trifft, oder nur die Tür der Spielerbank öffnet - der Zusammenhalt ist wichtig. Das ist in unserem Team der Fall."
Auf die Frage, welche Stärken und Schwächen die Captals hätten, meint Kalt: "Die Wiener haben bisher eine gute Saison gespielt. Sie haben es sich verdient, im Finale zu stehen. Allerdings hatte Wien uns heuer noch nicht als Gegner - nicht in der Form, wie wir jetzt spielen." Headcoach Christer Olsson legt nach: "Wir werden einen Weg zum Sieg finden."
Das ist sozusagen eine Kampfansage, die nun noch mehr Lust auf die Finalserie macht ...
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