Innovation

"Beeresso" wird zum echten Kärntner

Feldkirchner holt sich für Beeresso Verstärkung aus St. Veit und Kötschach-Mauthen mit ins Boot.

FELDKIRCHEN (fri). Mit Beeresso, einer geschützten Marke, hat der Feldkirchner Norbert Peczelt im Mai 2018 ein neues Getränk kreiert (die WOCHE hat berichtet). Nun macht er einen weiteren Schritt am Weg zur nationalen & internationalen Top-Marke.
"Um den hohen Qualitäts- und Kapazitätsansprüchen von Beeresso gerecht zu werden, erfolgte im Jänner 2020 die Verlagerung der Produktion", erklärt Peczelt. Ganz im Sinne von "think global – act local" wird das Augenmerk verstärkt auf die möglichen Chancen des Getränks am internationalen Markt gelegt, zugleich aber die gesamte Produktion in der Genussregion Kärnten zusammengezogen.

Der Kaffee

"Beim Kaffee handelt es sich um eine Spezialröstung aus der Genussschmiede Taupe in St. Veit an der Glan", sagt Peczelt. "Er wird frisch geröstet, gemahlen und sofort weiterverarbeitet. Durch die Kooperation mit Inhaber Harald Taupe können wir nicht nur von seinem Know-how und seiner jahrelangen Erfahrung mit allem, was mit Kaffee zu tun hat, profitieren. Seine Genussschmiede ist weit über die Grenzen der Herzogstadt bekannt und die Genusswiesn ein beliebter Fixpunkt beim St. Veiter Wiesenmarkt." Taupe ist stark in der Kärntner Gastronomie verwurzelt und seine Unterstützung im Vertrieb ist ein wertvoller Bonus, ist der Feldkirchner überzeugt.

Das Bier 

Beeresso wird exklusiv in der „Biermanufaktur Loncium“ in Kötschach-Mauthen gebraut. "Dort werden erstklassige Basiszutaten eines Lagers mit dem aromatisch-erfrischenden Auszug des Kaffees vereint und erhalten die nötige Zeit, um zu einem außergewöhnlich abgerundeten erfrischenden Geschmackserlebnis zu reifen", ist Peczelt überzeugt. Die beiden Gründer und Eigentümer Alois Planner und Klaus Feistritzer sind bereits „alte Hasen“ in der österreichischen Craft Bier Szene. "Mit ihrer Erfahrung, Expertise, Offenheit und Kreativität gepaart mit einer der modernsten Brauanlagen, die man in dieser Größenordnung finden kann, sind sie die perfekten Partner für Beeresso."

Zwölf Hektoliter produziert

In der ersten Test-Charge wurden zwölf Hektoliter gebraut. "Das knapp fünfwöchige angespannte Warten auf das Ergebnis hat sich ausgezahlt: Beeresso schmeckt!" Um die Marke für Kärnten, Österreich und weitere Märkte fit zu machen, wurde die Gelegenheit genutzt das „Outfit“ etwas anzupassen. So wurde nicht nur die Flasche geändert, auch das Design von Kronenkorken und Etiketten wurde überarbeitet und vor allem inhaltlich hat sich einiges getan. Zu den für die Internationalisierung wichtigsten Änderungen zählt die Mehrsprachigkeit der Etiketten. So sind die für den legalen Verkauf wichtigen Texte in mehreren Sprachen zu finden  – Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch und Spanisch. "Nun geht es mit Beeresso an den Vertrieb", gibt Peczelt die Marschrichtung vor. "Während Gespräche mit Vertriebspartnern wie Shopleitern und Gastronomen weitergehen, ist die Suche nach Vertriebspartnern vordergründig. Vorerst liegt das Hauptaugenmerk auf dem Raum Kärnten, wo der neue Faktor Regionalität eine Rolle spielt. Jedoch soll sich der Vertrieb nicht auf Kärnten beschränken, sondern Erweiterung – auch mit internationalen Partnern – ist angedacht."
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Information: www.beeresso.com oder auf Facebook facebook.com/Beeressofeelthefusion/ sowie Instagram #beeresso_feelthefusion.