Biohof Grosshard startet durch

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Der Biohof Gut Grosshard aus Powirtschach setzt auf innovative Technologien bei der Milchproduktion.

Seit knapp drei Jahren gehört der Familienbetrieb Dörfler zu den führenden Direktvermarktern für Bio-Rohmilch im Bezirk Feldkirchen. Mittlerweile nutzen rund 320 Kundschaften im Raum Feldkirchen und Himmelberg den kostenlosen Zustellservice der hochwertigen Biomilch. „Wir erhielten schon viele positive Rückmeldungen zu unserem Lieferservice“, freut sich Jungbauer Clemens Dörfler, der auch Großkunden wie die Diakonie Waiern, das Hotel Feuerberg und das Almdorf „Seinerzeit“ beliefert. „Die Bestellung erfolgt als Abo, bis zu drei Mal wöchentlich hat der Kunde die Möglichkeit von uns beliefert zu werden. Im Zuge der Milchlieferung wird auch das Leergut wieder abgeholt“, so der Landwirt, der den Biomilch-Betrieb mit biologischen Ackerbau gemeinsam mit seinen Eltern Peter und Huberta Dörfler bewirtschaftet. „Die Unabhängigkeit vom Preisdruck in der Molkereibranche ist ein positiver Nebeneffekt der Direktvermarktung.“

Neues Stallgebäude

Der neu errichtete, lichtdurchflutete Stall des Biohofes Gut Grosshard bietet den 45 Milchkühen genügend Auslauf, was Dörfler ein Anliegen war: „Die Artgerechte Tierhaltung hat für uns oberste Priorität.“ Voll ausgelastet bietet der Stall Platz für 80 Kühe. „Ein Grund für den Ausbau des Stallgebäudes war die Aufstockung des Betriebes. Für kleine Betriebe ist es fast unmöglich am Markt zu bestehen. Wenn man heutzutage als Milchbauer noch einen Gewinn erwirtschaften möchte, ist ein Ausbau nahezu unumgänglich“, weist Dörfler auf die derzeit schwierige Situation der Milchbauern hin.

Innovative Melkanlage

Eine weitere Neuerung am Biohof ist der vollautomatische „DeLaval“-Melkroboter, der den Kühen einen stressfreien Melkvorgang ermöglicht. „Die Kühe werden einzeln durch Kraftfutter in die Melkanlage gelockt. Jede Kuh besitzt ein Halsband, welches beim Betreten des Melkroboters gescannt wird und dem System damit die notwendigen Daten übermittelt, so erkennt der Roboter unter anderem welche Menge an Milch die Kuh im Laufe des Tages bereits gegeben hat,“ umschreibt der Landwirt den Ablauf. Mit etwa 28 Litern Milch kann pro Kuh und Tag gerechnet werden. „Vor drei Monaten haben wir den Melkroboter in Betrieb genommen, wir sind sehr zufrieden damit, man ist zeitlich nicht mehr so gebunden. Die Kühe genießen die Ruhe im Stall, da das Melken ja freiwillig erfolgt“, schließt Dörfler.

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