25 Jahre Wirtschaftsentwicklung
Ein Bezirk im Umbruch
Der langjährige WK-Bezirksstellenobmann Armin Buttazoni über die wirtschaftliche Entwicklung im Bezirk.
BEZIRK FELDKIRCHEN. Der Himmelberger Stahlbauunternehmer Armin Buttazoni (mittlerweile in Aktivpension) hat sich 16 Jahre lang als Bezirksobmann der Wirtschaftskammer mit ganzer Kraft für die Anliegen der regionalen Unternehmen eingesetzt.
Andere Herausforderungen
"Anfang der 2000er-Jahre war das wirtschaftliche Hauptthema in der Bezirksstadt der Handel. Es hat schon angefangen sich abzuzeichnen, dass der Handel Probleme bekommen wird. Lebensmittelkonzerne haben große Supermärkte errichtet und Einkaufscenter wurden am Stadtrand errichtet", berichtet der damalige WK-Bezirkschef Armin Buttazoni und fährt fort, "die Frage für die Konzerne war ganz einfach – wo kann ich den größten Umsatz machen, wo gibt es günstige Grundstückspreise und Parkflächen. Der Trend war, raus aus der Stadt in die Peripherie. Das haben wir in Feldkirchen versucht zu vermeiden. Das Fachmarktzentrum war das erste, das sich außerhalb des gedachten Ringes der Innenstadt angesiedelt hat."
Projekte und Initiativen
"Bei vielen Projekten hatten wir in Kärnten eine echte Vorreiterrolle. So waren wir die erste Bezirksstadt (ab 1993), die einen Citymanager angestellt hat: Ziel war es die Organisation der Innenstadt zu koordinieren und eine Frequenzsteigerung zu erreichen. Damals ist auch die Feldkirchner Kaufmannschaft gegründet worden. Der Tiebeltaler wurde als erste Regionalwährung in einer Bezirksstadt etabliert. Auch die erfolgreiche Kooperation mit dem Krippenbauverein Feldkirchen wurde gestartet. Der Krippenpfad ist bis heute ein attraktives Zusatzangebot", blickt Buttazoni zurück.
Brunch als Erfolgs-Event
Auch der Brunch der Wirtschaft war eine Feldkirchner Erfindung und wurde bald von anderen Bezirken übernommen. "Der Wirtschaftsbrunch war die erste Veranstaltung dieser Art in Kärnten. Der großer Unternehmertreff war eine sehr beliebte und bestens frequentierte Veranstaltung, wurde zum Netzwerken genutzt und fand stets zu Beginn des Kalenderjahres (als Nachfolger des Wirtschaftsballs) statt", informiert Buttazoni und berichtet weiter, "die WK-Bezirksstelle hat in den ersten Jahren alles autark gemacht. Später zogen andere Bezirke nach."Firma Murnig, Holztransporte Weiß, Zauchner, Falischini, Seebacher – durch die Krise am Holzmarkt hat sich diese Situation geäncdert
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