Große Kärnten-Pläne der Gästehäuser
Zwei Baustellen – Weißbriach und Hochrindl – betreibt Jufa derzeit in Kärnten. Weitere könnten noch folgen.
Derzeit werken 30 Fachmänner an der Jufa-Baustelle auf der Hochrindl. Für die letzten Arbeiten bleiben noch knapp drei Monate Zeit, dann soll das Jugend- und Familiengästehaus eröffnet werden. „Es ist eine Investition von 5,8 Mio. Euro“, so Jufa-Sprecher Volker Höferl bei einem Rundgang im Haus mit 130 Betten.
Ab Dezember sollen hier zwölf Mitarbeiter eine Ganzjahres-Arbeitsstelle haben. Und: „Ziel unserer Häuser ist es, Regionen zu beleben“, so Höferl. Nach dem Campus Futura in Bleiburg – mit 150 Betten – entsteht in Weißbriach das dritte Jufa-Haus in Kärnten. Seit heurigem April werden ingesamt 5,2 Millionen Euro in die Herbergen verbaut. Die Eröffnung ist für das kommende Jahr geplant.
Damit Jufa-Vorstand Gerhard Wendl in Kärnten Investitionen in einer Gesamthöhe von 22,4 Millionen Euro generiert; die Projekt sind zu zirka zwei Drittel vom Land Kärnten gefördert. 20.000 Nächtigungen soll der Campus Futura – die Kosten lagen bei rund acht Millionen Euro für das Gästehaus und weitere 3,2 Millionen Euro für die Ballspielhalle – mittelfristig erreichen. Höferl: „Mit den Häusern in Weißbriach und auf der Hochrindl streben wir jeweils 19.000 Nächtigungen im Jahr an.“ Weitere Häuser könnten folgen, im Bezirk St. Veit laufen Verhandlungen für zwei Jufa-Standorte. So könnte der St. Veiter Fuchspalast künftig unter den Fittichen von Jufa weitergeführt und das Tibetzentrum in Knappenberg von dem Unternehmen gebaut werden. „Die Gespräche laufen positiv“, so Höferl. Die Entscheidung soll – nach Verhandlungen im Oktober – noch heuer fallen. Beim Tibetzentrum ist ein Förderakt ausständig. Er soll in Bälde in die Regierung eingebracht werden. Höferl: „Es gibt auch den Wunsch eines Hauses in Feldkirchen.“ Dieses Projekt stehe noch am Anfang.
Jufa-Häuser:
• Ingesamt betreibt das Grazer Unternehmen 42 Häuser in Deutschland und Österreich.
• Jährlich verzeichnen die Jugend- und Familiengästehäuser 900.000 Nächtigungen.
• In Graz, Salzburg, Wien und Hamburg ist die neue „Cityline“ – also Häuser in Stadtzentren - in Planung.
• Der nächste Schritt soll das Unternehmen nach Ungarn führen.
• Heuer eröffnen drei Häuser – darunter jenes auf der Hochrindl.
Autor: Gerd Leitner
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