Mitarbeiter mit Behinderung werden positiv gesehen
Erstmals nahm die Online-Jobinitiative Career Moves mit der Studie "Chancen-Barometer" die Situation von Menschen mit Behinderung am österreichischen Arbeitsmarkt unter die Lupe. Über 250 CEOs und Personalverantwortliche nahmen an der Erhebung teil.
Sehr gute oder gute Erfahrungen mit der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung haben 83 Prozent der Unternehmen gemacht. Überraschend ist, dass fast drei Viertel der Befragten begrüßen, dass es eine gesetzliche Einstellungspflicht für Betriebe mit mehr als 25 Mitarbeitern gibt.
Dennoch: 90 Prozent der Studienteilnehmer orten Nachholbedarf, was die Chancengleichheit am Arbeitsmarkt betrifft. Und 60 Prozent fühlen sich zu den gesetzlichen Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten von Menschen mit Behinderung nicht ausreichend informiert. Hier hakt Career Moves ein und bietet ein Service-Center für Unternehmen und Jobsuchende (www.careermoves.at).
Doch welche Einschränkungen kommen in den befragten Betrieben am häufigsten vor? Das sind Mobilitätseinschränkungen (74 %) vor Beschäftigten mit chronischen Erkrankungen (60 %), psychischen Beeinträchtigungen (33 %), Einschränkungen im Hör- und Sprechvermögen (26 %), Menschen mit Seheinschränkungen (24 %) und mit Lernschwierigkeiten (24 %).
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