Kärntner haben ein Herz für arme Kinder
Die "Lachen trocknet Tränen"-Organisatoren waren wieder auf Hilfsreise in Sri Lanka unterwegs.
KÄRNTEN/SRI LANKA. Seit 2006 sind Gerda und Peter Kowal vom Hilfsverein "Lachen trocknet Tränen" auf Sri Lanka tätig. Dort werden die Waisenhäuser Payagala und Sukitha von den Kärntnern unterstützt. Diesmal war auch die Studentin Tatjana Pertl aus Gnesau mit dabei.
Geschenke
"Begonnen haben wir mit dem Bubenwaisenhaus Payagala, wo 14 Buben leben. Nach einer Umbauphase werden in diesem Heim wieder 50 Buben Platz finden. Wir haben die Buben mit zahlreichen kleinen Geschenken aus Kärnten erfreut", erklärt Peter Kowal. Dann gab es eine Bestandsaufnahme. Neben Lebensmitteln sowie Dingen des alltäglichen Bedarfs und Medikamenten gab es für alle Buben Flip-Flops. "Außerdem haben wir eine Zwischendecke im Sanitärbereich finanziert", schildert Gerda Kowal. Unterstützt wurde die Delegation auf der Reise vom Dolmetscher A. Sanath Dayasiri Silva.
Leuchtende Augen
Weiter ging es nach einigen Tagen ins Mädchenwaisenhaus Sukitha, in dem 50 bedauernswerte Mädchen und Frauen leben. Große Freude herrschte bei der Übergabe der Stofftiere aus Kärnten. Auch hier gab es wie in Payagala Süßigkeiten und Spielsachen für die Mädchen. Der Wunschzettel des Heimes war lang. "Wir haben neben den üblichen Lebensmitteln, Medikamenten, Hygieneartikeln und Wäsche auch noch Hilfsmittel für die Küche am Zettel gehabt", erzählt Tatjana Pertl. Für die angrenzende Schule wurde auf Wunsch ein fünf Meter langer Basteltisch angeschafft.
Die Hilfspakete
Zum Abschluss der erfolgreichen Reise wurden noch an verarmte Familien 300 Lebensmittelpakete im Gesamtwert von 5.000 Euro überreicht. Die Reaktionen der armen Leute waren ergreifend. "Viele knieten sich vor uns hin und hatten Tränen in den Augen. Auch wir mussten viele Tränen vergießen", schildert Gerda Kowal. Die Reise nach Sri Lanka konnte positiv abgeschlossen werden. "Wenn man auf Sri Lanka die Armut sieht, weiß man wieder, wie gut es uns geht", schließt Peter Kowal.
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