Nippon zu Gast in Ossiach
Wenn es um forstliche Fachkompentenz geht, dann ist die Ausbildungsstätte Ossiach erste Anlaufstation.
OSSIACH. Eine Woche lange wurde an der Forstlichen Ausbildungsstätte Ossiach für Japanische Forststudenten ein Schwerpunktkurs zu den Themen Waldbewirtschaftung, Holzerntetechnik und Naturraummanagement abgehalten.
14 Studenten und zwei Begleitprofessoren wollten das Erfolgsmodell der Österreichischen Wertschöpfungskette „Wald und Holz“ und des Umganges mit natürlichen Ressourcen kennen lernen und das Know-how mit nach Hause nehmen.
Schlüssel zum Erfolg
Die Forststudenten werden nach der Absolvierung ihrer Ausbildung Verantwortung für die Waldbewirtschaftung in ihrem Land übernehmen. "Mit Wissen und Technik aus Österreich geht das leichter", sagt der Leiter der Forstlichen Ausbildungsstätte Ossiach, Johann Zöscher.
"Japan ist reich gesegnet mit Waldressourcen, mehr als 70 Prozent der Landesfläche sind mit Wald bedeckt. Aufgrund schwieriger Topographie und vieler sensibler Waldbereiche fehlt es aber am Wissen um die richtigen Erntetechniken zur Mobilisierung des Rohstoffes Holz. Das soll sich in der Zukunft ändern."
Die japanische Regierung ist nun seit einigen Jahren bestrebt, der Forstwirtschaft des Landes neue Impulse zu geben und den Wirtschaftsbereich zu forcieren. Das nötige Know-how kommt aus dem Ausland – vor allem aus Österreich. "Technik benötigt Kompetenz, Kompetenzerwerb benötigt ein effizientes Ausbildungssystem und adäquate Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen", so Zöscher. "Die heutige Jugend ist dabei ein wichtiger Schlüssel für künftigen Erfolg!"
Auch nächstes Jahr …
Auch für das nächste Jahr wurde bereits ein Kurs mit Forststudenten aus Japan fixiert. Viele der japanischen Kollegen bekräftigten ihren Willen zur Motivation ihrer Kollegenschaft an derartigen Veranstaltungen in Ossiach teilzunehmen und damit den Kreis an Fachleuten zu erweitern.
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