Ein starker Auftritt ist in Planung
Neben einem Breitband-Masterplan wird in Wasserversorgung, Infrastruktur und Ortsentwicklung investiert.
ST. URBAN (fri). Weil St. Urban viele besondere Plätze und Ecken hat, die von den Bürgern selbst gar nicht mehr wahrgenommen werden, wurde in Kooperation mit der FH Kärnten (Standort Villach) ein Projekt gestartet. Damit soll die Außenwirkung der Gemeinde erhöht werden.
"Wir haben wie jeder Ort Stärken und Schwächen. Nun gilt es diese aufzuzeigen und der Gemeinde ein Attribut zu geben, das sie überall erkennbar und zuordenbar macht", beschreibt der St. Urbaner Bürgermeister Dietmar Rauter (FPÖ) das Vorhaben. Bei der Vertiefung in die Geschichte St. Urbans hätte man schon etliche Ansatzpunkte gefunden, die durchaus in das neue Auftritts-Bild passen könnten. "So gibt es bei uns ganz besonders viele Kraftorte." Profitieren sollten letztlich alle Gemeindebürger, Tourismus- und Wirtschaftsbetreiber von dieser Aktion.
Breitband-Masterplan
Um die Entwicklung der Gemeinde weiter positiv voranzutreiben, wird ein Breitband-Masterplan erstellt. "Wir müssen hier vorausschauend handeln. Denn wenn Grab- und Bauarbeiten geplant sind, ist es natürlich sinnvoll hier gleich die notwendigen Installationen vorzunehmen", so Rauter. Um aber die Entwicklung der Region weiter voranzutreiben sei ein Ausbau unbedingt notwendig.
Wasserversorgung
Weiter investiert wird im kommenden Jahr auch in die Wasserversorgung der Gemeinde. "Die Arbeiten wurden bereits im Vorjahr begonnen und werden nun fortgesetzt. Rund 900.000 Euro sollen in die Erneuerung von Hochbehältern, Quellsanierungen und den Austausch von alten Leitungen fließen." Da es in St. Urban viele Quellen gibt, würden die Leitungen zu den Häusern kurz sein: "Es gibt keine langen Standzeiten im Netz, sondern die Bürger können quasi frisches Quellwasser aus der Leitung trinken."
Proberaum für TK St. Urban
Noch keine endgültige Lösung gibt es für den Proberaum der Trachtenkapelle St. Urban. "Wir haben hier einige Varianten, die wir aber noch genau prüfen und abklären müssen", so das Gemeindeoberhaupt. "Tatsache ist, dass die Musiker einen Proberaum benötigen. Wir wollen aber eine Variante haben, die auf lange Zeit Sinn ergibt." Nachgedacht wird auch über ein Sozialprojekt. "Wir sind nach wie vor eine Zuzugsgemeinde, sehen aber aufgrund der veränderten Altersstruktur Handlungsbedarf."
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