So viel sollen Feldkirchner Gemeindechefs mehr verdienen ...
Erhöhung der Bürgermeister-Bezüge muss noch im Landtag beschlossen werden. Wir haben die möglichen neuen Gehälter.
FELDKIRCHEN (stp). Lange wurde über neue Bezüge für Bürgermeister zwischen Landesregierung und Gemeindebund und auch innerhalb der Dreierkoalition diskutiert.
Unter Österreich-Schnitt
Seit Mitte Dezember steht der Kompromiss fest: Zwischen 15 und 27 Prozent mehr soll es für die Kärntner Bürgermeister geben, damit bleiben die Gehälter, die bisher zu den niedrigsten in Österreich gehörten, weiterhin unter dem Österreich-Schnitt. Die Lösung muss noch vom Kärntner Landtag beschlossen werden. Das passiert voraussichtlich im Februar. Dann würden die neuen Bezüge rückwirkend mit 1. Jänner angehoben. Ein Argument für die Erhöhung ist, dass man ohne Steigerung in Zukunft keine geeigneten Kandidaten mehr für das Amt finden würde. Wir haben uns die möglichen neuen und alten Bezüge der Bürgermeister im Bezirk Feldkirchen angesehen.
Die Erhöhungen
Die stärkste Erhöhung würde Georg Kavalar, Bürgermeister von Steindorf, mit 751,22 Euro erhalten. Hinter ihm folgt der Bgm. von Himmelberg, Heimo Rinösl, mit einer Erhöhung um 672,45 Euro. Die Bürgermeister von Gnesau und Albeck würden jeweils 597,01 Euro mehr erhalten, jene von Reichenau, Glanegg, Steuerberg und St. Urban 459,09 Euro. Johann Huber, Bgm. von Ossiach würde 381,61 Euro mehr bekommen. Am geringsten wäre die Erhöhung bei Feldkirchner Bürgermeister Martin Treffner mit 51,61 Euro. Alle Zahlen sind Bruttobeträge.
Das neue Paket sieht außerdem Mutterschutz und Karenz für Bürgermeisterinnen bei voller Bezugsfortzahlung und ein "Arbeitslosengeld" vor. Aus dem Amt scheidende hauptamtliche Gemeindechefs würden künftig je nach Amtsdauer eine gestaffelte Bezügefortzahlung von 50 Prozent erhalten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.