Rückgang bei den Firmeninsolvenzen und Privatkonkursen
BEZIRK FELDKIRCHEN. Der Bezirk Feldkirchen hat mit zwei eröffneten Verfahren einen Rückgang von drei Fällen oder 60 Prozent. "Die Verbindlichkeiten von 0,7 Millionen Euro sind im Vergleich zum Vorjahr um 59 Prozent gesunken", berichtet Barbara Wiesler-Hofer, Leiterin des KSV1870 Kärnten. Im Vorjahr betrugen die Verbindlichkeiten 1,7 Millionen Euro. Die zwei Insolvenzfälle im Bezirk Feldkirchen sind die Konkursverfahren Verlass nach Franz Peter Plassnik aus Steindorf mit Verbindlichkeiten von 475.000 Euro und Daniel Kugler, Zeichenbüro, aus Himmelberg mit Verbindlichkeiten von 181.000 Euro.
Entwicklung beobachten
„Das Insolvenzgeschehen verhielt sich 2017 bei den Unternehmensinsolvenzen wie erwartet. Wir stehen an der Schwelle einer Konjunkturbelebung. Sollte sich das gegenwärtige Wachstum der Wirtschaft noch weiter halten lassen, dann werden die Zinsen wieder ansteigen, und damit auch die Insolvenzen. Diese Entwicklung wird frühestens in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres zu spüren sein."
Privatkonkurse
Für niemanden mehr überraschend sind die rückläufigen Zahlen der Privatkonkurse, also Schuldenregulierungen an Bezirksgerichten beziehungsweise für Personen, die kein Unternehmen (mehr) betreiben für das Jahr 2017. „Mit 15 eröffneten Verfahren liegt das Jahr 2017 um 32 Prozent unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres“, so Wiesler-Hofer.
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