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Die Technik kann sehr feminin sein

Leonie Kattnig hat sich für die Ausbildung zur Metallbautechnikerin entschieden und findet großen Gefallen daran | Foto: Friessnegg

BEZIRK. Es gibt sie immer noch, die typisch weiblichen und die typisch männlichen Berufe. Während Schlosser klar männlich besetzt ist, führt am weiblichen Friseur kaum ein Weg vorbei. Schade eigentlich, denn die Fähigkeiten der Menschen sind sehr unterschiedlich und nicht unbedingt geschlechtsspezifisch manifestiert. Ein Blick über den sprichwörtlichen "Tellerrand" könnte helfen den Horizont zu erweitern und gänzlich neue Zukunftsperspektiven eröffnen.

Metall als Werkstoff
Die 15-jährige Leonie Kattnig aus Wachsenberg hat sich für eine Metallbautechniker-Lehre entschieden. Seit einem halben Jahr arbeitet sie nun als einziges Mädchen in der Werkstatt von Stahlbau Buttazoni in Himmelberg. "Wir haben immer wieder Schnupperlehrlinge bei uns. Leonie war eine von ihnen und sie hat sich sehr geschickt angestellt und darum haben wir uns für sie entschieden", sagt Firmenchef Armin Buttazoni. "Wir sind alle sehr zufrieden mit ihrer Arbeit und ich höre nur positive Rückmeldungen von ihren männlichen Kollegen", lobt Buttazoni seinen Lehrling.

Gut fürs Betriebsklima
Er selbst begrüßt sogar den Vorstoß von Frauen in technische Berufssparten. "Im kaufmännischen Bereich haben wir laufend weibliche Lehrlinge in Ausbildung. Ein Mädchen in der Werkstatt trägt bestimmt dazu bei, dass sich der Ton verändert und Kollegen plötzlich zu Gentlemen werden."
Leonie ist mit der Wahl ihrer Ausbildung mehr als zufrieden. "Die Arbeit macht großen Spaß und technische Details haben mich immer schon interessiert", so die angehende Metallbautechnikerin. "Die Hilfsbereitschaft meiner Kollegen ist ein weiterer großer Pluspunkt." Diese sind immer zur Stelle, wenn schwere Elemente zu heben oder zu transportieren sind.

In der Männerdomäne
In eine Männerdomäne ist auch die 20-jährige Angelika Gritzner aus Himmelberg vorgedrungen. Sie ist bereits in der Endphase ihrer Ausbildung zur Karosseriebautechnikerin beim Karosserie- & Lackexperten Ofer in Wachsenberg. "Fahrzeuge üben einen besonderen Reiz auf mich aus", so die 20-Jährige. "Für mich gab es nichts Spannenderes als mit meinem Papa auf alten Mopeds herumzuschrauben. Auf der Suche nach einem passenden Lehrberuf bin ich dann auf den Karosseriebautechniker gestoßen." Von den männlichen Kollegen würde sie voll und ganz akzeptiert werden und auch gut mit ihnen auskommen.

Gute Zukunftschancen
Für den Vorstoß der Frauen in die Welt der Technik sprechen neben den guten Jobaussichten auch die guten Verdienstmöglichkeiten. "Gut ausgebildete und innovative Fachkräfte sind gefragt und werden gut bezahlt", so WK-Bezirksobmann Christof Zechner. "Mit Mut zum Unbekannten lassen sich leicht völlig neue Wege einschlagen und die berufliche Zukunft kann sehr gut abgesichert werden."

Wo: Wirtschaftskammer, Dr.-Arthur.-Lemisch-Straße, 9560 Feldkirchen auf Karte anzeigen
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