Neue Volksbank Kärnten geht an den Start
Die vier eigenständigen Genossenschaftsbanken Volksbank GHB Kärnten, Volksbank Kärnten Süd, Volksbank Oberkärnten und Volksbank Feldkirchen schließen sich zur neuen Volksbank Kärnten eG zusammen.
„Warum sollen wir einzeln handeln, wenn wir zusammen viel mehr schaffen können? Diese Frage stand am Anfang unserer Überlegungen zur Schaffung der neuen Volksbank Kärnten“, erläutert Vorstandsvorsitzender Edwin Reiter, „nach einer intensiven rund einjährigen Vorbereitungsphase haben wir den Zusammenschluss nun erfolgreich geschafft.“ Die Volksbank Kärnten präsentiert sich künftig als eigenständige Kärntner Bank mit starker Verankerung in den Regionen. Das Filialnetz umfasst 29 Geschäftsstellen in ganz Kärnten. Es entsteht die zweitgrößte Genossenschaftsbank im Bundesland.
Ab April betreuen rund 250 Mitarbeiter 66.000 Privat- und Firmenkunden.
„Auch wenn wir in der Verwaltung und in der Abwicklung der Bankprozesse zentral viel besser aufgestellt sind, sehen wir uns weiterhin als finanzieller Nahversorger in den Regionen – getreu unserem Motto Geld aus der Region, Geld in die Region“, so Reiter.
Nah am Kunden
Die Volksbank Kärnten setzt auch in Zukunft auf Kundenpartnerschaft, Beratungsqualität und Regionalität. Die erklärte Zielgruppe sind die Privatkunden und Unternehmer mit klein- und mittelständischen Betrieben. „Für unsere Kunden ändert sich hinsichtlich der persönlichen Betreuung nichts. Die langjährigen Ansprechpartner und Kundenberater bleiben vor Ort“, versichert Johannes Jelenik, Mitglied des Vorstandes.
Änderungen im Vorstand und Aufsichtsrat
Mit Edwin Reiter, ehemaliger Vorstandschef der Volksbank Oberkärnten und Johannes Jelenik, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Volksbank Kärnten Süd, übernehmen zwei erfahrene Volksbänker die Vorstandsverantwortung in der neuen Bank. Heinz Strohmayer wechselt aus dem Vorstand der ehemaligen Volksbank Feldkirchen in die erweiterte Geschäftsführung der Volksbank Kärnten und wird zukünftig den Vertriebsbereich für die Gesamtbank leiten.
Werner Köstenberger, der bislang gemeinsam mit Heinz Strohmayer die Geschicke der Volksbank Feldkirchen lenkte, verantwortet ab sofort als Bereichsdirektor die Region von Klagenfurt über Feldkirchen, St. Veit/Glan bis Friesach. Als Bereichsdirektor wird er auch zukünftig Entscheidungen regional treffen, damit die gewohnt kurzen Abwicklungszeiten bestehen bleiben.
In den neuen Aufsichtsrat, unter dem Vorsitz von Wilfried Aichinger, wird Ingrid Taferner, vormals Aufsichtsratsvorsitzende der Volksbank Feldkirchen, als Stellvertreterin bestellt. Martin Laggner, langjährig erfahrener Aufsichtsrat der Volksbank Feldkirchen, zieht ebenfalls in das neu aufgestellte Gremium ein. Die weiteren ehemaligen Aufsichtsräte der Volksbank Feldkirchen sollen in den Delegiertenrat gewählt werden.
Für die Zukunft gerüstet
Der Zusammenschluss erfolgt rückwirkend zum 31.12.2015 und wird „technisch“ bis Mitte Mai abgeschlossen sein. Die Volksbank Kärnten mit Firmensitz in Klagenfurt hat eine Bilanzsumme von rund 1,3 Mrd. Euro. Die Eigenmittelausstattung liegt bei 16% und ist damit deutlich über dem Branchenschnitt. „Durch den Zusammenschluss und die Neuorganisation ist die Volksbank Kärnten für künftige Herausforderungen sehr gut aufgestellt und somit ein starker Partner für alle Kärntnerinnen und Kärntner sowie für die heimische Wirtschaft“, so die beiden Vorstände.
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