Es gibt noch eine andere Welt

Judith Wieland (gebürtige Unternbergerin, Kindergartenpädagogin in Henndorf) mit den Kindern des Dorfes Tshumbe. | Foto: Zukunft für Tshumbe
  • Judith Wieland (gebürtige Unternbergerin, Kindergartenpädagogin in Henndorf) mit den Kindern des Dorfes Tshumbe.
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UNTERNBERG, HENNDORF (pjw). Die gebürtige Unternbergerin Judith Wieland ist diplomierte Kindergartenpädagogin im Kindergarten Henndorf. Für knapp vier Monate reiste die Lungauerin im Sommer 2014 in die demokratischen Republik Kongo, in das Dorf Tshumbe. Judith Wieland war gemeinsam mit der Organisation „Zukunft für Tshumbe“ in einem Kindergarten eines afrikanischen Dorfes tätig. "Die Kinder zu betreuen, kranke Kinder zu pflegen, sie über Krankheitszustände aufzuklären, alltägliches Wissen zu vermitteln sowie tägliche Freude zu verbreiten gehörten dorten zu meinen Aufgaben", erzählt sie.

Anteilnahme in Henndorf
Im September hat die Unternbergerin wieder ihre Tätigkeit in der Betreuungseinrichtung in Henndorf aufgenommen. Nach ihrer Rückkehr waren sich die Pädagoginnen im Hause Henndorf einig: "Auch unsere Kinder sollen Bilder vom afrikanischen Dorf Tshumbe und den Menschen dort sehen und Geschichten davon hören, um ihnen bewusst zu machen, dass es neben unserer Welt auch noch eine andere gibt. Wir sollen nicht vergessen, dankbar und zufrieden zu sein. Besonders die Vorweihnachtszeit ist dafür ein passender Anlass."
Gesagt, getan: daraus ist das Projekt "Gutes tun und nicht nur drüber reden entstanden, das im Kindergarten Henndorf in der letzten Novemberwoche durchgeführt wurde. Eine kurze Afrika-Präsentation wurde kindgerecht ausgearbeitet und den Kleinen gezeigt. Das Ergebnis: Viele Fragen, großes Interesse, auch Betrübtheit.

Spenden durch Keksverkauf
"Was könnten wir nun tun, um diesen afrikanischen Kindern zu helfen? Wir entschieden uns, Kekse zu backen und diese gegen freiwillige Spenden zu verkaufen", berichtet Judith Wieland. "Und ein sagenhafter Betrag in der Höhe von 675 Euro an Spenden konnte gesammelt werden." Diese Spende wird der Obfrau des Vereins „Zukunft für Tshumbe“ übergeben. Im Februar nächsten Jahres wird sich diese wieder auf die weite Reise in den Kongo begeben und dafür sorgen, das die Spenden dort ankommen, wo sie gebraucht werden. "Auf Wunsch unserer Kinder in Henndorf soll das Geld für Nahrung und Kleidung für die Kinder verwendet werden", freut sich Judith Wieland, die am 22. Jänner 2015, um 19 Uhr, im Benediktussaal in Lamprechtshausen einen Vortrag hält.

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