Wega-Tasereinsatz
Betreuter Mann öffnet Wiener Polizei mit Messer die Tür

- Beamte der Spezialeinheit Wega sahen sich gezwungen, eine sogenannte Elektroimpulswaffe gegen einen Mann einzusetzen.
- Foto: Karl Schöndorfer / picturedesk.com
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Ein betreuter Mann soll in einer Wohnung mit einem Jagdmesser randaliert haben, als sein Sozialdienst gerade anwesend war. Der alarmierten Spezialeinheit Wega öffnete er bewaffnet die Tür. Letztendlich mussten die Beamten eine Elektroimpulswaffe verwenden.
WIEN/FLORIDSDORF. Am Mittwoch, 6. November, beobachtete eine Angestellte eines Sozialdienstes für Heimbetreuung, wie ein von ihr betreuter Mann in seiner Wohnung randalierte. Daraufhin alarmierte sie die Polizei.
Der 26-jährige Mann habe bereits vor dem Eintreffen der Polizistinnen und Polizisten seine Wohnung zerstört. Er sei auch mit einem Jagdmesser in der Hand auf und ab gelaufen und habe lautstark wirre Sachen gerufen. Ebenfalls mit dem Messer in der Hand öffnete er den angerückten Beamtinnen und Beamten der Sondereinheit Wega dann die Tür.
Verstoß gegen Waffengesetz
Zwar legte der 26-Jährige nach Aufforderung der Polizei sein Messer auf dem Boden ab. Trotzdem soll er sich unkooperativ verhalten haben, zeigte laut der Polizei seine Hände nicht und unterschritt immer wieder die Nahdistanz zu den Beamtinnen und Beamten.

- Der Mann musste im Anschluss von der Berufsrettung erstversorgt werden.
- Foto: Berufsrettung Wien
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Deswegen sahen sich diese gezwungen, eine sogenannte Elektroimpulswaffe – umgangssprachlich Taser – einzusetzen. Nach dem Griff zum Elektroschocker musste der Mann von Berufsrettung Wien erstversorgt werden.
In weiterer Folge brachten sie ihn ins Krankenhaus. In seiner Wohnung wurde zudem eine geringe Menge Suchtmittel vorgefunden und der 26-Jährige aufgrund des Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt – denn gegen ihn bestehe bereits ein aufrechtes Waffenverbot.
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