Floridsdorf: Herzblut und Engagement im Bezirksmuseum
Robert Ulbricht bringt als geschäftsführender Museumsleiter mit seinem Team frischen Wind in das Bezirksmuseum.
FLORIDSDORF. Mehr als 10.000 Besucher zählte das 700 Quadratmeter große Bezirksmuseum Floridsdorf im Mautner Schlössel in der Pragerstraße. Neben vielen Schulklassen kamen Pensionisten, ein Kreis von Liebhabern kleinerer Museen und an den einzelnen Sonderthemen Interessierte. Die Sonderschauen und die kulturellen Veranstaltungen mit Konzerten, Lesungen, Vorträgen, Buchpräsentationen und Vernissagen gehören neben der Bezirksgeschichte zum Museumsangebot. Hier findet man auch den ältesten Siedlungsbeweis Wiens, eine ca. 7.000 Jahre alte Notenkopfkeramik aus Leopodau. Für 2013 plant Ulbricht und sein Team Ausstellungen über die Wiener Feuerwehr, Jedlesee und Stammerdsdorf.
Ehrenamtliche Mitarbeiter
„Verstaubte Heimatmuseen gehören der Vergangenheit an!“, zeigt sich Robert Ulbricht überzeugt, dass die Sonderausstellungen viel dazu beigetragen haben. Dieses umfangreiche Kulturangebot wird von ehrenamtlich und unbezahlt arbeitenden Mitarbeitern in deren Freizeit zusammengestellt. Besonders wichtig ist dabei die Öffnung des Museums für Kinder. Kinderveranstaltungen auf modernsten museumspädagogischen Methoden wie Rätselrallyes durch das Museum, klassische Mitmachkonzerte, Spiele mit historischem Bezug und Basteleien gehören selbstverständlich dazu.
Wohnen im Museum
Ein besonderes Naheverhältnis hat Robert Ulbricht zu „seinem“ Bezirksmuseum. Als Bub lebte er mit seinen Eltern in einer der Dienstwohnungen im Seitentrakt des Mautner Schlössels.
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