Floridsdorferin lässt altes Brauchtum wiederaufleben

- Sabrina Schmid hat in ihrem Apfel einen Stern als gutes Omen gefunden.
- hochgeladen von Sabine Krammer
Die Autorin Sabrina Schmid überzeugt mit ihrem Erstlingsroman "Das Kreuz im Apfel" und thematisiert darin eine alte böhmische Tradition.
FLORIDSDORF. Wer einen Apfel mit dem Äquatorschnitt, also genau in der Mitte, durchschneidet, dem zeigt die Gestalt des Kerngehäuses einen Stern oder ein Kreuz. Diese Omen gelten als Zeichen für ein gutes oder schlechtes Jahr. Der alte Brauch aus Böhmen spielt im Historienroman von Sabrina Schmid eine große Rolle. „Ausgehend von einer Recherche über das Wiener Findelhaus im 19. Jahrhundert wird die Lebensweise einer Frau aus der unteren Gesellschaftsschicht dargestellt“, so die Schriftstellerin über ihren Debütroman.
Die Hauptfigur Katharina, aufgewachsen im Findelhaus und bei Pflegefamilien, lernt dabei berühmte historische Persönlichkeiten wie Metternich oder Semmelweis kennen, kommt in die Wirren der Wiener Revolution und merkt letztlich, dass das Apfellesen einen Einfluss auf ihr Leben hat. Das Ende des Romans ist offen, da Schmid bereits über den zweiten Teil nachdenkt.
E-Book und Verlagssuche
„Mein Buch ist bereits über drei Jahre fertig am Schreibtisch gelegen, aber erst im Dezember habe ich es als E-Book veröffentlicht“, erzählt die Floridsdorferin. Interessierte können das rund 300 Seiten starke Buch zum Preis von 4.99 Euro bei allen E-Book-Händlern beziehen. „Momentan bin ich auf der Suche nach einem Verlag, um auch eine Papierversion anbieten zu können“, so Schmid. Für die Mutter einer siebenjährigen Tochter sind Bücher und historische Romane schon immer wichtig gewesen: „Historische Romane sind eine gute Möglichkeit historische Begebenheiten oder Studien für eine breite Öffentlichkeit aufzubereiten.“ Die geborene Oberösterreicherin, studierte Publizistin und Produktmanagerin will im zweiten Teil die Familiengeschichte weiter erzählen.



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