Bürgerinitiative aktiv
Im Donaufeld geht es jetzt wieder Mal heiß her
Als ein Wind durch das Donaufeld wehte, wurde wohl eine Holzwand auf die Straße geworfen. Die Bürgerinitiative "Freies Donaufeld" wurde deshalb aktiv.
WIEN/FLORIDSDORF/DONAUSTADT. Das Donaufeld – noch eine grüne Lunge im Bezirk. Seine Zukunft ist aber heftig umstritten, gegen Bauprojekte hat sich Widerstand formiert. Vor allem die Bürgerinitiative "Freies Donaufeld" hat sich hier immer wieder engagiert gezeigt. Auch mit Klagen, die Projekte derzeit blockieren, und mit Demonstrationen.
Ein besonderer Stachel im Fleisch der Initiative ist die Sperre eines beliebten Durchgangs, die im vergangenen Jahr erfolgte. Der Bereich zwischen Dückegasse und "An der Schanze" wurde gesperrt. "Freies Donaufeld" hat mehrfach dagegen protestiert – die Sperre allerdings blieb weiterhin aufrecht.
Ein Schreiben an die Verantwortlichen
Jetzt gibt es neue Aufregung. Denn "Freies Donaufeld" hat wieder Mal die Initiative ergriffen. Hintergrund sind die Tore, die den abgesperrten Bereich begrenzen. Diese seien nämlich zur Gefahr für die Menschen in der Umgebung geworden. Als zuletzt ein ordentlicher Wind durch den Bezirk wehte, seien die aus OSB-Platten bestehenden Wände auf Holzpfosten, mit einem versperrbaren, zweiflügeligen Tor, gehörig ins Wanken geraten.
"Anscheinend wurden infolgedessen die beiden Torflügel aufgedrückt und ein Teil der Holzwand auf die Straße bzw. über die Straße geworfen", so die Bürgerinitiative. Man hat nun die Wiener Wohnfonds und die Gemeinde Wien darüber informiert und erhoffe sich eine Reaktion.
"Durch die offenbar mangelhafte Ausführung der Holzwand bzw. des Tores wurde und wird dadurch die Körperliche Sicherheit allfälliger Passanten gefährdet", so "Freies Donaufeld" abschließend. Zudem wurde erneut eine Demonstration abgehalten, um auf die Pläne zur Verbauung des Gebiets aufmerksam zu machen.
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