Traktorfabrik
markta bringt regionale Produkte direkt vom Feld auf den Tisch
Sie möchten wissen, woher ihre Lebensmittel stammen und mit gutem Gewissen genießen können? Dann ist markta in der Traktorfabrik genau das Richtige für Sie!
FLORIDSDORF. Zugegeben, von außen macht die ehemalige Traktorfabrik in der Louis-Häfliger-Gasse alles andere als einen innovativen und modernen Eindruck. Doch im 3. Stock wartet mit markta ein Start-Up, das dabei ist, den Markt mit regionalen Produkten zu revolutionieren.
Vor fünf Jahren begann alles mit dem Foodblog der Gründerin Theresa Imre, die für ihre Idee, regionale Produkte in den Mittelpunkt des Interesses zu rücken, sogar zwei Mal mit dem österreichischen Foodblog-Award ausgezeichnet wurde.
"Immer mehr Anfragen von Produzenten, die auf meinem Blog mitmachen wollten, haben mir gezeigt, dass das Interesse an direkter Vermarktung groß ist. So entstand die Idee zu markta", so Imre.
markta ist ein digitaler Bauernmarkt, der ein große Ziel verfolgt: Den Dialog zwischen Produzent und Konsument fördern und somit auch den Wert von Lebensmitteln wieder mehr zu schätzen.
Vom Feld auf den Tisch
Auf der Plattform markta findet man ausschließlich Lebensmittel, die von Imre und ihrem Team selbst verkostet werden. Nur so kann man in den Katalog von markta aufgenommen werden. "Meistens werden wir von Produzenten direkt kontaktiert, wobei wir die Auswahl auch anhand eines Kriterienkatalogs treffen", so Imre. Rund 100 Produkte von ca. 20 Produzenten finden derzeit so "ihren Weg vom Feld auf den Tisch".
Zwei Jahre konzentrierte sich das Team von markta hauptsächlich auf die Wünsche und Anliegen von Produzenten, die ihre Waren auf direktem Weg an den Konsumenten bringen wollten, jedoch nicht wussten, wie das funktionieren sollte. Heuer wurde der Fokus vor allem auf das Einkaufs- und Ernährungsverhalten der Konsumenten gelegt. "Wir möchten die Konsumenten individuell kennenlernen und ihre Wünsche bestmöglich erfüllen."
Traktorfabrik als Distributionszentrum
Mit der offiziellen Eröffnung des Distributionszentrums in der ehemaligen Traktorfabrik in Floridsdorf wurde nun ein weiterer wichtiger Schritt in der Förderung überlegteren und effektiveren Kaufverhaltens mit Fairness für Produzenten und Konsumenten gesetzt. Fünf Monate harte Arbeit wurde in die 114 Jahre alten Räumlichkeiten gesteckt. "Ohne ein Team, das fast rund um die Uhr daran gearbeitet hat, damit wir uns diesen Traum erfüllen können, hätten wir es nicht geschafft", zeigte sich Imre bei der Eröffnung, an der unter anderem auch Altbürgermeister Michael Häupl, Marktamtssprecher Alexander Hengl und Bezirksvorsteher Georg Papai teilnahmen, dankbar.
Nach einer Führung durch den logistischen Teil, in dem die Pakete mit den vorbestellten Lebensmitteln abgepackt werden, wurde groß aufgetischt. Regionale Produkte von Marmeladen über Brot, Säfte, Gemüse bis hin zu Aufstrichen und Käse, warteten auf die Besucher. Ein Vorgeschmack darauf, was künftige Kunden von markta erwartet. Michael Häupl zeigte sich von der Idee begeistert: "Ich bin in einem kleinen niederösterreichischen Dorf groß geworden, wo man seine Lebensmittel noch direkt vom Bauern geholt hat. Mittlerweile kehren die menschen wieder zu diesem Gedanken zurück. Das sollte unterstützt werden, was ich hiermit sehr gern tue."
Bestellen und abholen
Ab sofort kann man die Bestellungen auf markta.at digital aufgeben. Wer die Pakete nach der Arbeit schnell abholen möchte, hat dazu ab kommender Woche an vier Abholstellen in Wien die Gelegenheit.
- Im 21. Bezirk in der ehemaligen Traktorfabrik, Louis-Häfiger-Gasse 12, die gleichzeitig die markta Zentrale ist,
- Im 18. Bezirk in der Vienna Pop-Up Street, Währingerstraße 108
- Im 4. Bezirk am Naschmarkt ist eine 24 Stunden Abholstelle neben dem Marktamt und der U4 Kettenbrückengasse
- Im WeXelerate im 2. Bezirk am Donaukanal befindet sich ebenfalls eine 24 Stunden Abholstelle.
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