Messerdrohung
Polizei muss bei Festnahme in Wien Warnschuss abgegeben

- Eine Frau soll zuerst in einer U-Bahn-Station mit einer Leiter um sich geschlagen haben, danach bedrohte sie die alarmierte Polizei mit mehreren Messern. (Symbolfoto)
- Foto: FLORIAN WIESER / APA / picturedesk.com
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Eine Frau soll zuerst in einer U-Bahn-Station mit einer Leiter um sich geschlagen haben, danach bedrohte sie die alarmierte Polizei mit mehreren Messern. Erst durch einen Warnschuss, die WEGA sowie die Androhung eines Taser-Einsatzes konnte die Frau gestoppt werden.
WIEN/FLORIDSDORF. In einer Großstadt wie Wien kann man einiges in der U-Bahn erleben. Doch was Fahrgäste beim Warten auf ihre nächste Bahn am Samstagabend in Floridsdorf erlebt haben, ist außergewöhnlich.
In der Station Aderklaaer Straße soll gegen 18.20 Uhr eine Frau mit einer Leiter um sich geschlagen haben. Zeuginnen und Zeugen alarmierten die Polizei, die vor Ort beim Eintreffen die Frau nicht finden konnten.

- Mit zwei Messern drohte die Frau um sich (Symbolfoto).
- Foto: Kai Oberhäuser/Unsplash
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Im Nahbereich der Station konnten sie die junge Frau mit der Leiter in der Hand bemerken. Sie versuchten, die Dame anzuhalten, doch diese ignorierte die Exekutive. Nach kurzer Zeit griff die Frau mit einer Hand in ihre Umhängetasche und zog ein Messer raus. Die Einsatzkräfte schafften es, der jungen Frau die Leiter aus der Hand zu entreißen.
Warnschuss, Taser, WEGA
Doch plötzlich griff die Tatverdächtige erneut in ihre Umhängetasche und holte mit beiden Händen sogar zwei Messer, mit denen sie auf die Polizei zuging. "Da die Frau trotz mehrfacher Aufforderung die beiden Messer nicht weglegte, wurde ein Warnschuss in das lockere Erdreich abgegeben. Dennoch ließ sie die beiden Messer nicht fallen und ging weiter Richtung Wagramer Straße", schildert eine Polizeisprecherin.
Wenig später konnte sie im Bereich eines Parkplatzes am Weitergehen gehindert werden. Erst durch das Eintreffen der Spezialkräfte der WEGA sowie der Androhung eines Taser-Einsatzes konnten ihr die Messer abgenommen werden. Die 30-jährige Frau, die sich wohl in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde dann vorläufig festgenommen und einem Amtsarzt zur Untersuchung vorgeführt.
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