Volksschule Schumpeterweg: Eltern fordern mehr Sicherheit am Schulweg
Eltern und der Elternverein wünschen sich einen Zebrastreifen und verstärkte Kontrollen für Raser auf dem Schulweg ihrer Kinder.
FLORIDSDORF. Täglich bangen Eltern um Ihre Kinder, wenn diese alleine den Schulweg über den Okopenkoweg zur Volksschule Schumpeterweg gehen. Der Grund liegt in der nur schlecht einsehbaren Kreuzung mit der Kummergasse. Trotz Hinweisschilder, Tempo-30-Zone, Aufdoppelung der Fahrbahn und Sperrflächen gibt es immer wieder gefährliche Situationen für die Schulkinder.
Der betroffene Vater Georg Soustal meint dazu: „Die Hinweisschilder sind durch den dichten Blattwuchs der Bäume kaum zu sehen, die Autos fahren sehr schnell und das Tempolimit wird missachtet.“ Seine Frau Eva ergänzt: „Ein Zebrastreifen wäre eine Ideallösung, aber auch permanente Tempomessungen, Blinkleuchten oder Bodenmarkierungen würden die Sichtbarkeit der Kinder verbessern.“ In rund 300 Meter Entfernung zum Okopenkoweg würde es einen geregelten Schutzweg über die Kummergasse geben, aber so Elternverein-Obfrau Cornelia Waldek: „Dieser Umweg ist für die Kinder nicht realistisch. Jede Maßnahme würde zur Sicherheit der Kinder und zur Beruhigung der Eltern beitragen.“
Mehrfache Überprüfung und Verbesserung
Die Kreuzung Okopenkoweg und Kummergasse wurde bereits in der Vergangenheit mehrmals überprüft. Dabei wurden vor rund vier Jahren die Sperrflächen angebracht und vor zwei Jahren die Hinweisschilder auf die Schule. Eine Aufdoppelung der Fahrbahn zur Geschwindigkeitsreduktion ist in der Kummergasse vor und nach dem Okopenkoweg vorhanden. Eine bereits mehrmals stattgefundene Überprüfung durch die MA 46 - Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten – hat jedoch keine rechtliche Voraussetzung für einen Schutzweg ergeben.
Josef Fischer, Vorsitzender der Verkehrskommission Floridsdorf: „Entsprechend dieser Überprüfung queren zu wenige Personen die Kummergasse an dieser Stelle, um einen Schutzweg zu rechtfertigen. Gleichzeitig gibt es ein genügend großes Zeitfenster, um eine gefahrlose Querung zu ermöglichen.“ Fischer möchte sich aber dafür einsetzen, dass die Einhaltung des Tempo 30 verstärkt kontrolliert wird.
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