Circus Safari
Zirkus-Zauber in Floridsdorf noch bis zum 8. Mai

Marvin Spindler ist ein Clown aus Leidenschaft. In der Welt des Zirkus fühlt er sich sichtlich wohl. | Foto: David Hofer
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  • Marvin Spindler ist ein Clown aus Leidenschaft. In der Welt des Zirkus fühlt er sich sichtlich wohl.
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Bis zum Sonntag, 8. Mai, hat der Zirkus Safari seine Zelte noch in Floridsdorf aufgeschlagen. Anschließend geht es weiter nach Margareten. Warum Marvin Spindler diesem "Umzug" mit einem weinenden und einem lachenden Auge begegnet, hat er der BezirksZeitung verraten.

WIEN/FLORIDSDORF. Manege frei für den Zirkus Safari - das heißt es aktuell jede Woche von Mittwoch bis Sonntag ab 16 Uhr. Bei den großen Veranstaltungen zeigen alle Akteure, egal ob auf zwei oder vier Beinen, ihre beste Leistung. Dafür wird hart trainiert, wie die BezirksZeitung direkt vor Ort erfahren durfte. Hier hat sich eine einzigartige Gemeinschaft gebildet - eine Zirkusfamilie, die sich über Grenzen hinweg unterstützt. 

In Floridsdorf, genauer gesagt in der Steinheilgasse 4, schlägt der Circus Safari schon seit vielen Jahren seine Zelte auf. Marvin Spindler ist der Neffe von Zirkusdirektor Benjamin Spindler und fühlt sich am Standort im 21. Bezirk sehr wohl. So blickt er auch mit einem lachenden und einem weinenden Augen in den Mai. Denn der Circus Safari verlässt nach einer finalen Vorstellung am Sonntag, 8. Mai, den Bezirk und wandert auf die andere Seite der Donau, nach Margareten. Hier wird man wiederum acht bis neun Wochen zu Gast sein.

Ein besonderer Flecken Erde

Spindler ist nun aber Floridsdorf sehr ans Herzen gewachsen: "Ich kenne die Leute hier schon seit vielen Jahren. Ich freue mich besonders wenn ich dann auch immer wieder bekannte Gesichter in den Vorstellungen erkennen. Es macht hier besonders Spaß." 

Doch generell sei Wien für den 23-Jährigen ein ganz besonderer Fleck. So gibt es dennoch auch Vorfreude auf die Auftritte am Margaretengürtel. Dort wird es im Sommer auch ein Zirkus-Camp für Kinder geben. Ein Highlight, dem der junge Zirkusspross jetzt schon entgegenfiebert. Nach Floridsdorf würde man dann sowieso schnellstmöglich wieder zurückkehren, verspricht Spindler.

Die Artisten entwickeln ihre Auftritte ständig weiter. | Foto: Christian Parragh
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Während Spindler im Gespräch vertieft ist, laufen die letzten Vorbereitungen für die Show. Über das Gelände huschen die Artisten, die sich freundlich und mit einem Jux auf den Lippen begrüßen und für den Auftritt motivieren. Marvin Schindler wird an diesem Tag mit einer Clownsnummer die Show eröffnen. Clown sein, das bedeutet für ihn schon seit vielen Jahren echtes Lebensgefühl: "Ich war neun oder zehn Jahre alt, als ich das erste Mal zum Clown wurde. Ich mache es weil es mir Spaß macht und ich die Leute gerne zum Lachen bringe. Dazu gehört auch das gegenseitige Scherzen mit dem Publikum."

Ein Leben für den Zirkus

Das Zirkusleben kennt Spindler bestens, einen fixen Ablauf gebe es dabei aber keinen, merkt er an und beginnt zu lachen. Klar, gewisse Abläufe bleiben immer gleich, aber jeder Tag warte mit neuen Überraschungen auf. Langweilig werde es sicher nie. Auch bei den Auftritten müsse man flexibel sein, so der 23-Jährige: "Man muss jeden Tag aufs neue versuchen die Leute von den Sitzen zu reisen." So nehme er sich auch Verbesserungsvorschläge und Kritik immer zu Herzen und versuche Ansätze in sein nächstes Programm einzugliedern. So entwickeln sich der Zirkus, das Programm und die Artisten ständig weiter.

Auch eine Dinoshow gehört zum Programm. | Foto: Christian Parragh
  • Auch eine Dinoshow gehört zum Programm.
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Auch deshalb habe er sich für ein Leben beim Zirkus entschieden. "Ich hätte durchaus die Wahl gehabt auch wo anders hinzugehen. Ich habe meinen Abschluss gemacht und mir standen die Tore offen. Doch ich wollte genau hierher, weil mir diese Arbeit Spaß macht," erzählt der Clown aus Leidenschaft. Dies sei nun Mal sein Leben, mit allen Höhen und Tiefen, die dazu gehören würden. 

"Den Tieren geht es gut"

Die Tiere, die auf dem Gelände untergebracht sind, sind häufig Gegenstand heftiger Kontroversen. Marvin Spindler aber versichert, dass es den Tieren hier gut geht - sie liegen jeder und jedem in der Zirkusfamilie am Herzen. Er selbst sei mit ihnen aufgewachsen und freut sich immer mit den Pferden, Kamelen, Eseln, Lamas und Ponys zusammenzuarbeiten. Mit einem schelmischen Grinsen wendet er sich an die zwei Enten, die sich in der Nähe bemerkbar machen und mahnt an: "Ja, auch die Beiden, darf man natürlich nicht vergessen". 

Spindler liebt das Spiel mit dem Publikum. | Foto: Christian Parragh
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Inzwischen ist die Zeit verflogen - Spindler macht sich bereit und ein paar Minuten später steht er in der Manege und begeistert mit seinen Clownsspäßen die großen und kleinen Besucher. Und alle vom ersten bis zum letzten Platz merken - jetzt ist er wieder voll in seinem Element. 

Tickets und weitere Infos über das Zirkusprogramm gibt es unter www.circussafari.at oder unter der Telefonnummer 0664/ 8620 237.

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