Förderungen und Projekte
So beeinflusst die EU den 21. Bezirk
Die EU scheint für so manchen ungreifbar. Aber sogar im eigenen Bezirk und Grätzl ist der Einfluss zu spüren. In Floridsdorf werden beispielsweise die Natur und Wirtschaft durch die Institution gefördert.
WIEN/FLORIDSDORF. Die EU-Wahl steht an: Am Sonntag, 9. Juni, werden hierzulande die 20 österreichischen Mitglieder des EU-Parlaments gewählt. Und die Europäische Union ist auch im eigenen Bezirk spürbar.
Es gibt Förderungen, die Projekte in Floridsdorf unterstützen. So profitiert der 21. Bezirk beispielsweise im Hinblick auf Umweltschutz und Wirtschaft. So sind fast 60.000 Euro der EU in die Sanierung des Magdalenenhofteichs in der Senderstraße 179 geflossen. Vorrangig war dabei die Abdichtung des Teiches mit Lehmschlag. Auch die Böschung wurde wiederhergestellt, damit die Amphibien ohne Probleme passieren können. Abschließend wurde die Brunnenstubenableitung, welche eine Zuleitung zum Teich bildet, saniert.
"Viele wissen das nicht, aber damit der Teich weiterhin in seiner Funktion als Habitat für streng geschützte Amphibienarten und andere Wasserbewohner, wie beispielsweise Libellen, erhalten bleibt, wird dieses Projekt von der EU zu über 50 Prozent gefördert", führt Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) aus.
Die Wirtschaft im Fokus
Weiters wurde mit der Schaffung des Quartiersmanagements für das Zentrum Floridsdorf, welches heute unter dem Namen "Vienna Business District" bekannt ist, die Wirtschaft angekurbelt. Schwerpunkte waren dabei die Förderung ressourcenschonenden Wirtschaftens, die Vernetzung der ansässigen Unternehmen, die Belebung des Immobilienmarktes und die Forcierung von Betriebsansiedlungen. Die EU förderte das Wirtschafts-Projekt mit mehr als 110.000 Euro. Papai ist der Meinung, dass das Projekt wichtige Impulse für den 21. Bezirk liefern würde.
Der Bezirkschef sieht die EU in erster Linie als "richtungsweisendes internationales Friedensprojekt". Sie würde in den ihr angehörenden Nationen und dort für die Menschen bis auf eine Ebene wirken, die auch im Bezirk spürbar ist. "Gerne wird im Großen Kritik geübt und dabei übersehen, was im Kleinen an positiven Entwicklungen passiert, nicht zuletzt, weil von der EU Unterstützung kommt", schließt Papai.
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