ÖSTERREICHER SORGEN ZU WENIG VOR

Klaus Pekarek (Vortandsvorsitzender Raiffeisen Versicherung)     Foto: Güni ART
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Im Rahmen des Pensionssymposiums der Raiffeisen Versicherung in Barcelona wurden die Ergebnisse des Raiffeisen Pensionsbarometers 2012, einer Umfrage durch das Meinungsforschungsinstitut Karmasin, präsentiert.
Raiffeisen Versicherung rät noch vor der Umsetzung der UNISEX Richtlinie die Tarifvorteile der geschlechtsspezifischen Unterscheidungen zu nützen.

Barcelona/Wien, 01.10.2012. Nur mittelmäßig informiert fühlen sich Herr und Frau Österreicher über Vorsorge in unterschiedlichen Bereichen, besonders die junge Generation weist hier die größten Mankos auf. Sorge, dass es überhaupt eine Grundinformation der Bevölkerung zum Thema Altersvorsorge gibt, tragen die Versicherungen und Banken. Sie sind Hauptanlaufstelle bei Fragen zu finanziellen Vorsorgemöglichkeiten. Dieser relativ schlechte Informationsstand ist wahrscheinlich auch ein Grund für die vorherrschenden Illusionen, dass man einerseits mit sehr kurzen Laufzeiten und geringen monatlichen Beiträgen die Lücke bei der staatlichen Altersvorsorge schließen könnte und andererseits die Auszahlung des Gesamtbeitrags bei Laufzeitende der Lebensversicherung, einer lebenslangen monatliche Rente vorzuziehen wäre.

NÄCHSTE GENERATION WEISS ZU WENIG ÜBER FINANZIELLE VORSORGE

Generell fühlt sich nicht einmal die Hälfte der 1.000 Befragten der Karmasin-Studie sehr gut bis gut über die gesetzliche und private Altersvorsorge informiert. Bei den Befragten im Alter von 14 bis 30 Jahren können dies nicht einmal 30% von sich behaupten. Am besten fühlen sich Österreichs Bürger noch im Bereich der finanziellen Vorsorge bei Unfall, Krankheit und Arbeitslosigkeit informiert. Während sich die über 30-jährigen überwiegend bei Versicherungen und Banken über finanzielle Vorsorgemöglichkeiten informieren, suchen die 14 bis 30-jährigen hauptsächlich bei Freunden und Bekannten Rat. Die verschiedenen Medienkanäle spielen mit jeweils unter 20 % keine bestimmende Rolle.

PENSIONSLÜCKE WIRD IMMER GRÖSSER

Die Finanzierung der staatlichen Pensionen in Österreich wird angesichts der steigenden Lebenserwartung, des im internationalen Vergleich sehr frühen Pensionsantrittsalters und der verschärften Problematik der Staatsverschuldung immer schwieriger. Der Nettobeitrag des Bundes zur Pensionsversicherung steigt stetig an und übertraf im Jahr 2010 erstmals 8 Milliarden Euro. Gleichzeitig gehen die Österreicher lange vor dem gesetzlichen Antrittsalter in Pension. Man ist hierzulande durchschnittlich 23 Jahre in Pension und damit Vize-Europameister. Ab 2015 gehen mehr Menschen in Ruhestand als Junge in den Arbeitsmarkt eintreten und im Jahr 2030 wird bereits jeder dritte Österreicher älter als 60 Jahre sein. Diese Tatsachen ergeben zwangsläufig eine Lücke zwischen aktivem Erwerbseinkommen und Renteneinkommen in der Pension. Nur eine breite private Vorsorge kann das staatliche Pensionssystem entlasten und die Zuschüsse des Bundes in Grenzen halten. Gerade hier hat Österreich jedoch im internationalen Vergleich noch viel aufzuholen. Während im westeuropäischen Durchschnitt rund 4,1 Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP) in die private Lebensversicherung fließen, sind es hier mit 2,3 Prozent nur knapp mehr als die Hälfte dessen.

Es ist das Ergebnis einfacher Mathematik, - wenn man einen Blick auf die Alterspyramide wirft - dass wir in den nächsten Jahren und Jahrzehnten nicht weniger,
sondern mehr private Vorsorge brauchen, um den Lebensstandard und die Kaufkraft in der Pension zu erhalten.

ILLUSIONEN RUND UM DIE SCHLIESSUNG DER PENSIONSLÜCKE - ZU WENIG UND ZU KURZE VORSORGE

Die Mehrheit der Österreicher findet derzeit eine Pensionsvorsorge mit lediglich ein paar Jahren Laufzeit und einem geringen monatlichen Betrag für die private Pensionsvorsorge als ausreichend. Der dadurch erzielbare monatliche Rentenbetrag ist aber viel zu niedrig, um die Lücke zwischen staatlicher Pension und dem gewohnten Lebensstandard schließen zu können. Trotz dieser rechnerischen Tatsache fühlen sich fast drei Viertel der Befragten mit einer Lebensversicherung gut abgesichert und immerhin 55% glauben, dass sie ihren Lebensstandard dadurch halten können.

ÖSTERREICHER BEVORZUGEN AUSZAHLUNG DES GESAMTBETRAGES BEI LEBENSVERSICHERUNG GEGENÜBER LEBENSLANGER RENTE

Mehr als die Hälfte der Befragten bevorzugt bei der Lebensversicherung eine Auszahlung des Gesamtbetrags am Ende der Laufzeit gegenüber einer lebenslangen monatlichen Rente. Das Hauptargument hierfür ist die Entscheidungsfreiheit und die Möglichkeit der flexiblen Verwendung. Das Hauptargument für die lebenslange monatliche Rentenauszahlung als monatliches Zusatzeinkommen zur staatlichen Pension ist die finanzielle Absicherung im Alter.
Dabei sind anscheinend die Vorteile einer monatlichen Rentenauszahlung noch zu wenig bekannt. Die private Vorsorgeversicherung ist das einzige Vorsorgeinstrument mit lebenslanger und noch dazu garantierter Rentenzusage. Es ist bei diesem Produkt sogar möglich seine Angehörigen mittels einer lebenslangen Witwenpension/ einem Witwenübergang dauerhaft abzusichern.

UNISEX VERORDNUNG DER EU: ALLES GLEICH MACHT ES FÜR VIELE TEUER

Ab 21.12.2012 dürfen Neuverträge bei Vorsorgeprodukten nur mehr nach „unisex“ abgeschlossen werden. Dies bedeutet, dass es für männliche und weibliche VersicherungsnehmerInnen keine Unterschiede bei der Höhe der Prämien oder Leistungen geben darf. Durch den Wegfall dieser geschlechtsspezifischen Unterscheidungen, bekommen Aspekte wie Raucher/Nichtraucher, risikoreiche Berufsklassen und Lebensweisen eine sehr viel stärkere Gewichtung als das bisher der Fall war. Daher rät die Raiffeisen Versicherung den KonsumentInnen noch vor dem in Kraft treten der UNISEX Richtlinie die Vorteile der geschlechtsspezifischen Unterschiede zu nutzen. So zahlt es sich für Frauen aus noch vor dem 12. Dezember Pensions-, Er- und Ablebens-, Überlebens-, Risiko- und Unfallversicherungen abzuschließen, während Männer beim Abschluss von Pensions-, Betriebsunfähigkeits- und Pflegeversicherungen sparen können.

Ein EIN GESICHERTER LEBENSABEND: "MEINE GARANTIERTE PENSION" UNTER DEM RAIFFEISEN-DACH

„Wir alle wollen schon jetzt wissen, ob wir uns unseren Lebensstandard auch in der Rente noch erhalten können. Da dies mit der staatlichen Pension alleine nicht möglich sein wird, ist es wichtig schon jetzt die monatliche Zusatzleistung, die nötig sein wird um diese Pensionslücke zu schließen, kalkulieren zu können“, erklärt Klaus Pekarek, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Versicherung und er führt weiter aus, dass „genau hier unser Produkt „Meine garantiere Pension“ anknüpft. Dieses sichert Ihnen eine lebenslange und verbürgte Pension.“
Die Produkte der Raiffeisen Versicherung werden ab sofort unter dem Design der Dachmarke „Raiffeisen. Meine Bank“ positioniert. Damit wird das Profil als einziger Bankversicherer im Raiffeisen-Sektor klar erkennbar.

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