Meinung
Falsche Botschaft an die Radlfahrer
Als ich den Artikel zu dem Fahrverbot in der Lobau fertig geschrieben hatte, habe ich das Thema mit einem Freund diskutiert. Er wuchs in der Nähe von Mühlleiten auf und war in den Ferien fast täglich mit dem Rad dort unterwegs. Detailreich schilderte er mir seine Kindheitserinnerungen, etwas mehr als nur ein Hauch Nostalgie schwang dabei mit. Diese Erinnerungen teilt mein Bekannter mit zahlreichen Mühlleitnern. Mit dem Spaß und der Freiheit soll nun Schluss sein, wenn es nach der Stadt Wien geht. Doch ich bin der festen Überzeugung, dass es nichts bringt, wenn den Menschen ständig neue Verbote auferlegt werden. Ja, es gibt sie, die schwarzen Schafe, die Unbelehrbaren, die meinen, dass die Lobau und die wilde, unberührte Natur ihnen gehört. Diejenigen, die glauben, dass sie machen können, was sie wollen. Doch auf der anderen Seite stehen Frauen und Männer, die mit ihrem Radl einfach gefahrlos von A nach B kommen wollen und Kinder, die mit der Natur aufwachsen wollen. Und wäre es da nicht toll, wenn man ihnen das nicht verwehren würde?
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